Bundesnachrichtendienste ermitteln gegen zwei hochrangige Beamte des Wirtschaftsministeriums, die für das sensible Energiethema zuständig sind und der Spionage für Moskau verdächtigt werden, berichtete die deutsche Zeitung Die Zeit am Mittwoch (31).
Das Zentralamt für Verfassungsschutz leitete Ermittlungen ein, nachdem Ministerialbeamte Verdachtsmomente gegen zwei hochrangige Beamte erhoben hatten. Auf Nachfrage der Nachrichtenagentur AFP lehnte das Wirtschafts- und Klimaministerium eine Stellungnahme oder Nennung der Verdächtigen ab.
Nach noch laufenden Ermittlungen hätten sie die Aufmerksamkeit ihrer Kollegen auf sich gezogen, indem sie pro-russische Positionen verteidigten und die Entscheidungen von Bundeskanzler Olaf Scholz in Energiefragen kritisierten, insbesondere die Abschaltung der Gaspipeline Nord im Februar. 2 Verbündete Russland mit Deutschland als Reaktion auf den Einmarsch in die Ukraine.
Deutschland wurde in den letzten Jahren von mehreren Russland zugeschriebenen Spionagefällen erschüttert. Die Abhängigkeit von Europas größter Volkswirtschaft von russischen Gaslieferungen hat sich seit dem Einmarsch in die Ukraine als Schwäche des Landes erwiesen. Kürzlich haben deutsche Dienste auch auf russische Spionageoperationen hingewiesen, die darauf abzielen, ukrainische Soldaten in Deutschland auszubilden.
Im April wurde ein russischer Wissenschaftler verhaftet, weil er im Auftrag Moskaus das europäische Weltraumprogramm Ariane ausspioniert hatte.
Ermittlungen gegen den russischen Geheimdienst laufen seit der Vorkriegszeit. Im Oktober 2021 verurteilte ein deutscher Richter einen ehemaligen Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma des Landes zu zwei Jahren Haft, weil er Daten des Deutschen Bundestages nach Russland geschickt hatte.
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