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Zerstückeltes Pferd, mittelalterliche Juwelen und Skelette in Deutschland gefunden – Galileo Magazine

Zerstückeltes Pferd, mittelalterliche Juwelen und Skelette in Deutschland gefunden – Galileo Magazine

Das kopflose Pferd wurde auf einem ehemaligen Friedhof in Deutschland exhumiert (Foto: Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)

Das kopflose Pferd wurde auf einem ehemaligen Friedhof in Deutschland ausgegraben (Foto: Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)

Auf einem alten Friedhof in der deutschen Stadt Nitlingen wurde in der Nähe des Skeletts eines merowingischen Kriegers ein enthauptetes Pferd gefunden. Der Fund wurde am 28. Dezember vom Landesamt für Denkmalpflege bekannt gegeben
Baden-Württemberg.

Außer den Kriegern, die von Waffen und seltenem Schmuck umgeben sind, befinden sich auf dem Friedhof 109 mittelalterliche Gräber der marovingischen Elite. Das Gelände wurde 1920 beim Bau einer unvollendeten Eisenbahnlinie entdeckt. Andere Gräber wurden später, 1984, während der Entwicklung des Wohngebiets entdeckt.

Die Wiederaufnahme des Projekts führte zu neuen archäologischen Ausgrabungen. Es wurden mittelalterliche Gräber entdeckt, die oft in Reihen angeordnet waren, obwohl einige Elite-Mitglieder „aus der Reihe“ in einem runden Grab begraben wurden.

Skelett auf ehemaligem Friedhof in Nidlingen gefunden (Foto: Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)

Skelett auf ehemaligem Friedhof in Nidlingen gefunden (Foto: Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)

Es gab einfache Gräber und sehr aufwendige hölzerne Grabkammern. Die Toten folgten dem mittelalterlichen Brauch und wurden in ihre traditionelle Tracht gelegt. Sie hatten alltägliche Utensilien wie Perlenketten, Ohrringe, Armbänder und Gürtelbügel mit Zierscheiben und Messer und Kämme.

Bei Ausgrabungen in Nitlingen entdeckte Artefakte

Bei Ausgrabungen in Nitlingen entdeckte Artefakte

Die Funde wurden von Grabräubern vergewaltigt, aber sie geben noch immer Aufschluss über den sozialen Status der Toten. Unter den Gegenständen befanden sich Waffen wie Schwerter, Speere und Schilde und wahrscheinlich Porzellanbecher mit Essen, da sie Tierknochen und Eierschalen enthielten.

Archäologen haben Gräber aus der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts ausgegraben, darunter die Gräber einer Frau in traditioneller Kleidung in Nidlingon. Im Grab einer anderen etwas jüngeren Frau aus dem 7. Jahrhundert wurde eine goldene Scheibenfibel ausgegraben.

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Goldene Scheibenbrosche bei Ausgrabungen in Deutschland entdeckt (Foto: Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)

Goldene Scheibenbrosche bei Ausgrabungen in Deutschland entdeckt (Foto: Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)

„Überraschenderweise ergaben die Ermittlungen angesichts der Lage Nidlingons in der fruchtbaren Landschaft antiker Siedlungen auch prähistorische, also steinzeitliche Funde“, sagt Folk Daminger, Ermittlungsbeamter. Freisetzung.

Laut Dominguez stammen einige der gefundenen Keramikstücke aus der Jungsteinzeit, 5.000 bis 4.500 v. Da für 2022 neue Ausgrabungen geplant sind, werden in Kürze weitere Details erwartet.

Archäologen haben 110 mittelalterliche Gräber der merowingischen Elite freigelegt (Foto: Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)

Archäologen haben 110 mittelalterliche Gräber der merowingischen Elite freigelegt (Foto: Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)