Wohnungskrise setzt Regierung Scholz unter Druck

Die Immobilienkrise in Deutschland setzt die Regierung von Olaf Scholz unter Druck, die am kommenden Montag in Berlin einen Sondergipfel organisiert, um Experten und Branchenführer zusammenzubringen.

Einerseits explodieren die Kreditzinsen, andererseits mangelt es in der Baubranche an qualifizierten Arbeitskräften und die Materialpreise steigen.

Tim-Oliver Müller, Geschäftsführer des Deutschen Bauverbandes:„Der Branche geht es schlecht. Die Menschen sind verzweifelt auf der Suche nach Wohnraum, und wir brauchen auch neuen Wohnraum für Fachkräfte aus dem Ausland. Wir warten auf ein umfassendes Maßnahmenpaket, vor allem auf einen entschlossenen Kanzler. Wie kann das?“ Verschiedene für das Bauwesen in Deutschland zuständige Ministerien bringen den Wohnungsbau voran?“

Die Bundesregierung hat zugesagt, die Maßnahmen zur Unterstützung von Familien beim Wohnungskauf auszuweiten und eine weitere Milliarde Euro in den Wohnungsbau für Studenten und Auszubildende zu investieren, schätzt aber, dass das Wahlversprechen von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr deutlich unterschritten wird.