Die Windenergie hat die Kohle erneut als wichtigste Stromquelle in Deutschland abgelöst, so die vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) vom vergangenen Mittwoch (7).
Trotz eines leichten Rückgangs der Stromerzeugung im Vergleich zum Vorjahresquartal hatte die Windkraft im ersten Quartal 2023 einen Anteil von 32,2 % an Europas größter Volkswirtschaft.
Laut Destatis machten traditionelle Energieträger wie Kohle, Erdgas und Atomkraft in den ersten drei Monaten des Jahres noch mehr als die Hälfte der deutschen Stromproduktion aus.
Deutschland will bis 2030 einen Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung von 80 % erreichen, fünf Jahre früher als das EU-Ziel. Die Regierung hat immer wieder betont, dass die Onshore-Windenergie einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels leisten muss.
„Klar definierte Ausbauziele und eine klare Priorität für erneuerbare Energien werden den bereits in den letzten vier Jahren zu beobachtenden Trend beschleunigen“, sagte Wolfram Acthelm, Geschäftsführer des Bundesverbandes WindEnergie (BWE), gegenüber Xinhua.
Robert Habeck, Minister für Wirtschaft und Klimaschutz, stellte Ende Mai eine umfassende Onshore-Windkraftstrategie vor, um den Übergang auf den richtigen Weg zu bringen. „Wir müssen es bei der derzeitigen Expansionsrate mehr als vervierfachen“, sagte er.
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