Foto: Jason Havsu/Unsplash/Klon
Stressige Tage gehören zum Alltag eines jeden Menschen. Dieses Gefühl kann nach einer unangenehmen Situation bei der Arbeit oder sogar einem Streit im Haus auftreten, der die Nerven einer Person strapaziert.
Stress kann anderen durch eine einfache Warnung oder durch physiologische Veränderungen mitgeteilt werden, die von der gestressten Person gezeigt werden. In einigen Fällen kann die Reaktion dieses Körpers auf andere Menschen übertragen werden – was in bestimmten Situationen zu einer Massenpanik führen kann.
Aber Stress ist nicht auf den Menschen beschränkt. Forscher der Universität Konstanz in Deutschland haben gezeigt, dass auch Tiere schlechte Tage haben können und das Gefühl an andere Mitglieder der Gruppe weitergeben.
In einer in der Fachzeitschrift veröffentlichten Studie Verfahren der Royal Society Bstellten die Wissenschaftler fest, dass Stress evolutionär tief verwurzelt ist und in ähnlicher Weise bei allen Wirbeltieren vorkommt.
Wildtiere zum Beispiel sind Stresssituationen ausgesetzt, wenn sie Fressfeinden ausgesetzt sind. Veränderungen des Lebensraums, Lärm und vom Menschen verursachte Lichtverschmutzung tragen ebenfalls zum Artenstress bei.
Obwohl die Tiere widerstandsfähig sind und sich an neue Szenarien anpassen, überträgt sich das Gefühl auf den Rest der Gruppe und bewirkt eine allgemeine Veränderung.
Diese soziale Ansteckung beeinflusst nicht nur die Gesundheit von Organismen, sondern auch die soziale Dynamik und das kollektive Funktionieren von Gruppen sowie das individuelle Überleben und die Fortpflanzung. Schließlich möchte niemand im Stress als Team arbeiten.
Die Forscher planen, das Verhalten dieses Tieres weiter zu untersuchen. Seine nächsten Schritte umfassen die Durchführung experimenteller Studien an Vögeln, Mäusen und Menschen mit dem Ziel, die Auswirkungen von Stress auf die Gruppe herauszufinden.
Wissenschaftler sollten beispielsweise die Auswirkung der Anzahl der von Stress betroffenen Personen auf die kollektive Reaktion bewerten.
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