Um dies zu ändern, mobilisiert die Opposition jetzt: Die Grünen haben kürzlich das Konzept einer neuen Agentur, De Innova, eingeführt. Die FDP fördert seit langem die „deutsche Verkehrsgemeinschaft“. Das Ziel ist das gleiche. Interessante Forschungsergebnisse werden voraussichtlich schneller zu wirtschaftlich erfolgreichen Innovationen.
Entwicklungen könnten bald relevant werden, da beide Parteien die Möglichkeit haben, nach den allgemeinen Wahlen zur Bildung einer neuen Regierung beizutragen. Es beruht jedoch nicht nur auf der Zustimmung von Experten.
Die Initiativen basieren auf einem alten Problem: Deutschland verfügt über hervorragende Forschungsergebnisse, die jedes Jahr in zweistelliger Milliardenhöhe finanziert werden. Der Staat ist jedoch selten in der Lage, Forschungsergebnisse in die Wirtschaft zu übertragen, um damit Geld zu verdienen. Deutschland belegte im jüngsten vom Deutschen Industrieverband veröffentlichten Innovationsindex den vierten Platz weltweit. Der große Unterschied zur Gruppe A aus der Schweiz, Singapur und Belgien wuchs noch weiter.
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Das Problem mit dem MP3-Player zum Beispiel geriet in einen Schock: Es wurde in Deutschland erfunden, aber die großen Unternehmen wurden von den Japanern hergestellt. Diese Entwicklung bedroht auch die sogenannte genetische Schere. Dahinter steht die Entwicklung widerstandsfähigerer und damit produktiverer Pflanzen.
Rafael Laguna sagt, es sei sehr selten, das „Death Valley“ von der Förderung der Wissenschaft zur Wirtschaft zu gewinnen, dh „die exzellenten Forschungsleistungen von Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen in neue Produkte und Unternehmen umzuwandeln, die wirtschaftlich geworden sind und zum Wohlstand beitragen“. . Laguna versucht genau das als Leiter einer neuen, unabhängigen Agentur, die von der Bundesregierung finanziert wird, um den Fortschritt der Innovation in den Vordergrund zu rücken. Aber auch er kann nur eine Handvoll Startups finanzieren.
Die Grünen wollen kleine und mittlere Unternehmen und Universitäten zusammenbringen
Infolgedessen erwarteten die Grünen, dass D.Innova am Beispiel solcher Agenturen in der Schweiz, in Schweden und in Großbritannien ein landesweites Netzwerk aufbauen würde – vor allem, um Universitäten und mittelständische Unternehmen zusammenzubringen. „Was auch immer die ministerielle Bürokratie sein mag“, fassen die Grünen Anna Christman und Kai Gering die Idee zusammen, dass nicht nur klassische Finanzierungsprogramme geschaffen werden sollten, sondern auch Ideen angeregt werden müssen. Dazu müssen Innovationsmanager sofort Kontakt zu potenziellen Geschäfts- und Wissenschaftspartnern aufnehmen und mit diesen interagieren.
Die Grünen bauen eine Idee der Liberalen auf, die sich seit langem nach dem Modell der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für den Deutschen Verkehrsverband (DTG) einsetzen. Die wissenschaftliche Organisation unterstützt vom Staat unabhängige außerordentliche Forschung mit Steuergeldern in Höhe von mehreren Milliarden Euro pro Jahr.
Die FDP wollte jedoch keine vollständige Restaurierung, sondern zunächst eine Organisation unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Wirtschaft und Forschung. Als nächstes heißt es im Vorschlag der Fraktion, dass „eine unabhängige Organisationsform ein vernünftiger nächster Schritt sein kann“. Wirtschaftsminister Peter Altmire und Forschungsministerin Anya Karlichik (beide von der CDU) haben noch kein Interesse gezeigt. Innovationsexperten sehen die Pläne der FDP und der Grünen ebenfalls mit Argwohn.
Der Vorsitzende des EFI-Ausschusses, Uwe Cantner, lehnt den zentralen Ansatz der Verkehrsgemeinschaft ab. Die Suche nach geeigneten Partnern und die Entwicklung der Idee der „Transportreife“ führen lokal und lokal zur Lösung. „Eine einheitliche zentrale Lösung ist nicht angemessen und kann Übertragungen verhindern“, warnt der Innovationsberater des Beraters in einem Interview mit dem Handelsblatt.
Darüber hinaus löst die Konversionsgemeinschaft nicht das Problem, dass es für die meisten Wissenschaftler nur sehr wenige Anreize gibt, die Ergebnisse ihrer Forschung in der Praxis anzuwenden und zu kommerzialisieren. Kantner fordert, dass nur die Universitäten selbst und der Gesetzgeber damit umgehen können.
Nach Ansicht des EFI-Vorsitzenden ist das Konzept der Grünen sinnvoller, da es auf eine neue, flexible und aufgabenbasierte Innovationspolitik abzielt. In ihrem jüngsten Bericht versucht die Europäische Investitionsinitiative auch, neue Strukturen zu schaffen – „von temporären Task Forces bis zur Neugestaltung von Ministerien und Agenturlösungen“.
Gegen eine große neue bürokratische Organisation
Kantner glaubt jedoch, dass das Risiko von „D.innova“ für die Grünen zu groß und bürokratisch wird – und damit „nicht anders als das derzeitige Forschungsministerium“. Darüber hinaus sollte die Agentur in keiner Weise „es ist am Straßenrand“ auflösen, warnt der Jenaer Ökonom. Insbesondere der Fall von Biontech zeigt, dass „die Anschubfinanzierung für die Grundlagenforschung zum richtigen Zeitpunkt zu hervorragenden Innovationen führen kann“.
Stifterverband-Präsident Andreas Barner ist mit den Fortschritten der Grünen und der FDP zufrieden, weil sie „verstehen, dass es eine wichtige Finanzierungslücke gibt und den Weg für eine bessere Nutzung des deutschen Innovationspotenzials weisen“.
NESTA UK zum Beispiel ist ein Beispiel dafür, wie „ein neues Verständnis von Innovation weitgehend in die Gesellschaft integriert wird“, sagte der Gründungspräsident des Handelsblatts. Der Leiter von SprindD Laguna hat auch gefordert, dass sich im Training etwas ändert. „Wir müssen von Anfang an wegweisendes Denken bei der Erziehung unserer Kinder etablieren.“
Mehr: Abstieg der Wirtschaftskraft – Eine Wirtschaftsanalyse Europas.
„Lebenslanger Social-Media-Liebhaber. Fällt oft hin. Schöpfer. Leidenschaftlicher Feinschmecker. Entdecker. Typischer Unruhestifter.“
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