Kevin Arsenault ist Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Zentrums für politische Forschung am Institut für Politikwissenschaften (CEVIPOF) in Paris. Zusammen mit anderen Forschern auf dem Gebiet der politischen Kommunikationswissenschaft schrieb er das Buch „The House That Fox Built“ über den Einfluss parteiischer Rundfunkanstalten auf die Gestaltung der politischen Mentalität der Bürger in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Seine akademische Forschung konzentriert sich darauf, wie unser Mediensystem die von uns getroffenen politischen Entscheidungen beeinflusst und wie diese Entscheidungen wiederum zunehmend ein Produkt der Gruppen sind, mit denen wir uns in den sozialen Medien identifizieren. In diesem Zusammenhang führte Expresso drei Tage nach der Debatte zwischen Donald Trump und Kamala Harris am 10. September ein Interview mit ihm.
Unter anderem wollten wir wissen, warum Trump es anscheinend aufgegeben hat, Wähler außerhalb seiner Blase anzusprechen, und sich fast ausschließlich an seine extremste Basis wandte – die sogenannte MAGA-Welt, die Initialen für den Wahlkampfslogan „Make America Great“. Again“ oder „Make America Great Again Great Again“ – über einen Akt der nationalen Projektion und was passieren würde, wenn es im Wahlkollegium zu einem Gleichstand kommen würde.
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