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Welche Farbe haben Deine Augen?  Wissenschaftler ermitteln, wie es sich auf Ihre Gesundheit auswirken kann – Zusammenfassung

Welche Farbe haben Deine Augen? Wissenschaftler ermitteln, wie es sich auf Ihre Gesundheit auswirken kann – Zusammenfassung

Deutsche Forscher haben herausgefunden, dass die für die Augenfarbe verantwortlichen Gene für die Gesundheit der Netzhaut unerlässlich sind: Laut Elisabeth Nost, die ein Expertenteam am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Deutschland leitete, spielen Stoffwechselwege eine wichtige Rolle Rolle. Eine wesentliche Rolle bei der Erhaltung der Netzhautgesundheit in Stresssituationen.

Doch welche Stoffwechselwege gibt es? Laut Wissenschaftlern handelt es sich um eine Reihe biochemischer Reaktionen in Zellen, die das Substrat für die nächste Reaktion liefern, also den genetischen Weg für die Bildung des Stoffwechselnetzwerks. Experten haben ihre Aufmerksamkeit auf vier Drosophila-Gene gerichtet, von denen bekannt ist, dass sie die Augenfarbe steuern: Zinnoberrot, Kardinal, Weiß und Cochineal, die nach ihrer Rolle bei der Pigmentierung, insbesondere der Bildung von Augenpigmenten, benannt sind.

Die Wissenschaftler verwendeten eine Kombination aus Genetik, Ernährungsumstellungen und biochemischer Analyse von Metaboliten, um die verschiedenen Mutationen in der Fruchtfliege Drosophila melanogaster zu untersuchen. Co-Autorin Sophia Trekoff entwickelte eine Methode zur biochemischen Analyse von Metaboliten des Kynurenin-Signalwegs, die es Forschern ermöglichte, unterschiedliche Metabolitenspiegel mit dem Gesundheitszustand der Netzhaut zu korrelieren. Sie fanden heraus, dass ein Metabolit, 3-Hydroxykynurenin (3OH-K), schädlich für die Netzhaut ist. Noch wichtiger ist, dass sie feststellen konnten, dass der Grad der Degeneration durch das Gleichgewicht zwischen toxischem 3OH-K und schützenden Metaboliten wie Kynurensäure beeinflusst wird. „Wir haben zwei dieser Metaboliten auch an normale (nicht mutierte) Fliegen verfüttert und festgestellt, dass 3OH-K stressbedingte Netzhautschäden verstärkt, während KYNA die Netzhaut vor stressbedingten Schäden schützt“, berichtet Sarita Habbar.

„Da der Kynurenin-Weg von der Fliege auf den Menschen übertragen wird, haben wir uns gefragt, ob diese Gene die Netzhautgesundheit unabhängig von ihrer Rolle bei der Pigmentbildung regulieren“, erklärte Sarita Hebar, eine der Hauptautorinnen der Studie. Kynurenin ist ein Stoffwechselweg, der biologische Prozesse reguliert. Eine Veränderung kann zur Ansammlung toxischer oder schützender Biomoleküle oder Metaboliten führen, die die Gesundheit des Gehirns und damit der Netzhaut verbessern oder verschlechtern können.

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„Diese Arbeit zeigte, dass nicht nur der Kynurenin-Signalweg für die Pigmentbildung wichtig ist, sondern auch die Menge des Metaboliten eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Netzhautgesundheit spielt“, erklärte Elisabeth Knost. Den Wissenschaftlern zufolge „sollten künftig das Verhältnis verschiedener Metaboliten und die spezifischen Orte ihrer Anreicherung und Aktivität bei Therapiestrategien für Erkrankungen mit Funktionsstörungen des Kynurenin-Signalwegs berücksichtigt werden, die bei vielen neurodegenerativen Erkrankungen beobachtet werden.“ sie erklären. Administrator.