Waldschnepfe (Scolopax rusticola) ist ein dämmerungs- und nachtaktiver Vogel, wenn er tagsüber seinen Hochsitz verlässt, um mit seinem langen Schnabel kleine Insekten, Würmer und Schnecken zu fangen, die er als „Sonde“ nutzt, um Beute am Boden aufzuspüren.
Sein braunes Gefieder ermöglicht es ihm, sich in der Vegetation zu verstecken und tagsüber von Raubtieren unbemerkt zu bleiben. Obwohl es ein einprägsameres Aussehen haben mag, hat es Federn an seinem abgerundeten Schwanz, die weiß sind und die leichtesten sind, die bisher in dieser Tiergruppe registriert wurden.
Ein Forscherteam fand mithilfe von Spektroskopie- und Elektronenmikroskopietechniken heraus, dass die weißen Flecken auf den Schwanzfedern des Vogels bis zu 55 % des Lichts reflektieren, etwa 30 % mehr als die Federn aller anderen bekannten Vögel. Sie glauben, dass diese Farbe zur Kommunikation verwendet werden kann, wenn das verfügbare Licht nicht reichlich vorhanden ist.
Wissenschaftler sagen, dass bisher angenommen wurde, dass Dämmerungsvögel hauptsächlich durch akustische oder chemische Signale kommunizieren, da in der nachtaktiven Welt ein buntes Gefieder wenig oder gar keinen Nutzen hätte. Aber viele Arten dieser Vögel haben weiße Flecken, was diese Forscher zu der Annahme veranlasste, dass sie einen gewissen Nutzen haben würden, insbesondere in der Kommunikation.
Hauptautor ist Jamie Dunning vom Imperial College London Artikel veröffentlicht heute im Journal of the Royal Society Interfaceerklärt: „Vogelfreunde wissen seit langem, dass Waldvögel diese intensiven weißen Flecken haben, aber wie weiß sie sind und wie sie funktionieren, ist ein Rätsel geblieben.“
Der Forscher sagt, dass die Lichtmenge, die von den weißen Flecken auf den Schwanzfedern reflektiert wird, „aus ökologischer Sicht“ „sinnvoll“ ist, da der Specht hauptsächlich nachts lebt, sollte er so viel Licht wie möglich reflektieren können in der Lage zu sein, visuell mit Mitgliedern der Art sowie potenziellen Raubtieren zu kommunizieren.
Bei der Analyse des Gefieders dieses Vogels stellten sie fest, dass seine dickere und flachere Struktur als die Federn anderer Vögel die Reflexionsfläche vergrößert und gleichzeitig die Lichtmenge verringert, die durch die Filamente der Federn dringt, ohne zu sein reflektiert.
Da sich die weißen Flecken auf der Unterseite der Schwanzfedern befinden, sind sie nur zu sehen, wenn der Specht seinen Schwanz hebt, z. B. während der Balz oder im Flug. Darüber hinaus schlagen Wissenschaftler vor, dass sie auch als Schutzmechanismus verwendet werden können, indem sie nachtaktive Raubtiere mit reflektiertem Licht verwirren.
Sie erkennen jedoch an, dass weitere Forschungsarbeit erforderlich ist, um die Nützlichkeit dieser weißen Flecken und ihre wahre Rolle in der „dunklen“ Kommunikation zu verstehen.
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