Der deutsche Autohersteller Volkswagen hat kürzlich die Einstellung der Aktivitäten in drei seiner brasilianischen Einheiten angekündigt, darunter auch in seinem Motorenwerk in São Carlos (SP).
Der Shutdown soll nach Unternehmensangaben am 21. Juni beginnen und zehn Tage dauern. Auch die Produktionsgebiete São Bernardo do Campo (SP) und São José dos Pinhais (PR) werden geschlossen.
Grund für den Produktionsstopp ist nach Angaben des Herstellers ein Mangel an Halbleitern, der „zu vielen Lieferengpässen in vielen Industrien weltweit führt“.
„Dies hat seit Jahresbeginn auch weltweit zu Versorgungsproblemen in der Automobilindustrie geführt. Die Folge sind branchenweite Anpassungen in der Fahrzeugproduktion, die auch die Marken des Volkswagen Konzerns betreffen“, teilte das Unternehmen mit.
Nach Angaben des Unternehmens arbeitet der brasilianische Betrieb zusammen mit The Matrix und Zulieferern daran, „die Auswirkungen von Engpässen bei Halbleitern für die Produktion in seinen Werken in Brasilien zu verringern“.
„Das aktuelle Szenario weist jedoch nicht den Weg zu einer endgültigen Lösung zur Normalisierung der Chip-Versorgung. Im Gegenteil, es bestehen ernsthafte Risiken, dass sich diese Situation in den kommenden Wochen verschärft.“
Das Unternehmen hat zukünftige Störungen nicht ausgeschlossen, wenn das globale Szenario der Halbleiterversorgung kritisch bleibt, „was sich direkt auf die Produktionsaktivitäten des Unternehmens in Brasilien auswirkt“.
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