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Tesla-Direktor in Deutschland verteidigt „Besuch“ für krankgeschriebene Mitarbeiter

Tesla-Direktor in Deutschland verteidigt „Besuch“ für krankgeschriebene Mitarbeiter

Ein Tesla-Direktor in Deutschland hat den Schritt des Unternehmens verteidigt, Manager nach Hause zu Arbeitern zu schicken, die lange krank sind.

André Thierig, Direktor der Berlin-Brandenburgischen Gigafactory in Grünheide südöstlich von Berlin, schickt seit neun Monaten Manager zur Kontrolle von etwa 20 Mitarbeitern, die krankgeschrieben sind, und erhält weiterhin Zahlungen, berichtet die britische Zeitung gemeldet. Der Wächter.

Mehr lesen: Für den Bau der Tesla-Fabrik in Deutschland sollen 500.000 Bäume gefällt worden sein.

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Theoretisch sind Hausbesuche in der Branche eine gängige Praxis und sollen lediglich „an die Arbeitsmoral der Mitarbeiter appellieren“.

Der Schritt löste Empörung bei der IG Metall aus, die einen Bruchteil der 12.000 Arbeiter der Tesla Gigafactory vertritt.

Die Gewerkschaft wirft ihnen vor, schlechte Arbeitsbedingungen wie „irrational“ lange Arbeitszeiten, Arbeitsdruck auf kranke Arbeiter, Überlastung vorhandener gesunder Arbeiter in Fabriken sowie schlechte Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften zu fördern.

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Entsprechend WächterDie Krankenstandsquote in der Tesla-Fabrik außerhalb Berlins liegt oft bei 15 % oder mehr – eine Situation, die nach Ansicht der Gewerkschaft zu Stress und Krankheit bei den Mitarbeitern führt, die im Unternehmen in einer „Kultur der Angst“ leben.

Thierig wiederum weist auf einige Fälle hin, in denen Arbeitnehmer die deutschen Arbeitsschutzgesetze ausnutzten, beispielsweise eine Erhöhung des Krankenstands am Freitag und in Nachtschichten um 5 %.

Und von den 1.500 Zeitarbeitskräften der Fabrik, die unter ähnlichen Bedingungen wie Vollzeitkräfte arbeiten, liege die durchschnittliche Abwesenheitsquote bei nur 2 %, sagte der Direktor.

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Das Unternehmen hat rund 200 Mitarbeiter identifiziert, die in diesem Jahr trotz regelmäßiger Bezahlung nicht zur Arbeit erschienen sind. Laut Thierik stellen sie alle sechs Wochen ärztliche Atteste aus.