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Taiwanesischer Chipriese kündigt Fabrik in Deutschland an

Taiwanesischer Chipriese kündigt Fabrik in Deutschland an

Das taiwanesische Unternehmen TSMC hat den Bau einer hochmodernen Fabrik am Ufer der Elbe in Dresden angekündigt, um die europäische Beteiligung an der globalen Halbleiterindustrie zu stärken. Der Aufbau der Infrastruktur, die Hochleistungschips produzieren soll, erfordert laut Journal Economico eine strategische Investition von 3,5 Milliarden Euro.

Es wird erwartet, dass die Initiative eine Schlüsselrolle beim ehrgeizigen Ziel Europas spielt, seinen Marktanteil in der globalen Halbleiter-Wertschöpfungskette von 9 % auf 20 % zu steigern. Allerdings ist TSMC mit diesem Unterfangen nicht allein. Die neue Anlage wird in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen der europäischen Szene entwickelt, darunter Bosch, Infineon und NXP Semiconductors. Die Zusammenarbeit wird zu einer gemeinsamen Investition von voraussichtlich über 10 Milliarden Euro führen. Bei diesem Deal übernimmt TSMC 70 % der Anteile und übernimmt die Verantwortung für die Leitung der Fabrik, während sich andere Aktionäre die restlichen 30 % zu gleichen Teilen teilen.

Das Projekt stellt nicht nur eine erhebliche Geldinvestition dar, sondern spiegelt auch das Engagement Europas wider, seine Position auf dem Halbleitermarkt zu stärken. Die Europäische Kommission und die Bundesregierung unterstützen die Initiative maßgeblich, was durch Kapitalzuführungen, Kredite und starke staatliche Unterstützung erreicht wird.

Kürzlich hat das Europäische Parlament eine Gesetzesinitiative namens „Chips Act“ verabschiedet, die darauf abzielt, eine stabile Versorgung mit Chips in der Europäischen Union sicherzustellen. Der EU-Kommissar für den Binnenmarkt, Thierry Breteau, stellte fest, dass „Europa mit der Verabschiedung dieses Gesetzes sein Schicksal selbst in die Hand nimmt“ und fügte hinzu: „Durch die Beherrschung der fortschrittlichsten Halbleiter wird die EU zum industriellen Kraftwerk der Welt.“ Zukunft“.

CC Wei, CEO des in Taiwan ansässigen Unternehmens, sagte in einer von der Gruppe veröffentlichten Erklärung: „ESMC stellt einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zum Bau einer 300-mm-Fabrik dar, um den zukünftigen Kapazitätsbedarf der Automobil- und Industriebranche zu decken. Die rasante Entwicklung ist.“ bis zu einer endgültigen Investitionsentscheidung, die die Höhe der öffentlichen Finanzierung für dieses Projekt bestätigt. Das Programm ist im Rahmen des europäischen CHIPS-Gesetzes geplant.

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Der Aufbau der Halbleiterindustrie steht im Einklang mit Europas Vision, eine dominierende Kraft in der Chipindustrie zu werden, ihre technologische Autonomie zu gewährleisten und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum voranzutreiben. Die Partnerschaft zwischen TSMC und europäischen Unternehmen verspricht ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg in eine technologisch erfolgreiche Zukunft zu werden.