Taiwan und die Vereinigten Staaten bekräftigen ihre „starke und einzigartige Partnerschaft“. China droht mit „entschlossenen und wirksamen Maßnahmen“ zu reagieren

Die taiwanesische Präsidentin Tsai Ing-wen warnte während ihres Treffens mit dem Sprecher des US-Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, dass „die Demokratie in Gefahr ist“.

Chinas Außenministerium hat das Treffen zwischen dem Sprecher des US-Repräsentantenhauses Kevin McCarthy und der taiwanesischen Präsidentin Tsai Ing-wen verurteilt. Peking versprach, mit „entschiedenen und wirksamen Maßnahmen“ zu reagieren, um seine Souveränität zu wahren.

Reuters zitierte das Ministerium mit den Worten: „Die Vereinigten Staaten haben sich mit den taiwanesischen Behörden verschworen und mit Versuchen von Separatisten zusammengearbeitet, die die ‚Unabhängigkeit Taiwans‘ wollen.“

Ebenso bestätigte das chinesische Verteidigungsministerium in einer von Reuters gemeldeten Erklärung, dass die Volksbefreiungsarmee „ihre Mission erfüllen und immer in höchster Alarmbereitschaft sein wird“. „Wir fordern die Vereinigten Staaten nachdrücklich auf, die feierliche Verpflichtung einzuhalten, die sie gegenüber China in der Taiwan-Frage eingegangen sind“, sagte die Verteidigung.

„Die Demokratie ist in Gefahr“, warnte die taiwanesische Präsidentin Tsai Ing-wen bei ihrem Treffen mit Kevin McCarthy in Kalifornien, einem Ereignis, das einen Ausdruck der Solidarität trotz der Bedrohungen aus China darstellte. „Es ist kein Geheimnis, dass der Frieden, den wir bewahren, und die Demokratie, an deren Aufbau wir so hart gearbeitet haben, vor beispiellosen Herausforderungen stehen“, sagte Tsai. Wieder einmal befinden wir uns in einer Welt, in der die Demokratie bedroht ist und die Dringlichkeit, das Leuchtfeuer der Freiheit am Leuchten zu halten, nicht unterschätzt werden darf.

Der taiwanesische Präsident lobte auch die „starke und einzigartige Partnerschaft“ zwischen der Insel und den Vereinigten Staaten. „Wir sind stärker, wenn wir zusammen sind.“

McCarthy seinerseits versicherte Tsai, dass der Glaube an Demokratie und Freiheit die „Grundlage“ für eine dauerhafte Beziehung darstelle. „Die Freundschaft zwischen den Menschen in Taiwan und Amerika ist für die freie Welt von grundlegender Bedeutung und wesentlich für die Wahrung der wirtschaftlichen Freiheit und des regionalen Friedens und der Stabilität“, betonte er. Wir werden unsere Verpflichtungen einhalten und unser Bekenntnis zu den Werten bekräftigen, die alle Amerikaner vereinen.“