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Studie zeigt, wie überschüssiger Zucker dem Gehirn schadet

Studie zeigt, wie überschüssiger Zucker dem Gehirn schadet

Übermäßiger Zuckerkonsum, der in den meisten verarbeiteten Lebensmitteln wie Süßigkeiten und Erfrischungsgetränken enthalten ist, ist mit vielen gesundheitlichen Problemen verbunden.

In jüngerer Zeit haben Studien auf einen direkten Zusammenhang zwischen überschüssigem Zucker und Funktionsstörungen des Gehirns hingewiesen, der über herkömmliche Stoffwechselprobleme wie Diabetes und Fettleibigkeit hinausgeht.

Aktuelle Untersuchungen im British Medical Journal (BMJ) haben übermäßigen Zuckerkonsum mit 45 negativen gesundheitlichen Folgen in Verbindung gebracht, darunter auch mit Funktionsstörungen des Gehirns.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation wird empfohlen, die Zuckeraufnahme auf maximal 10 % der gesamten täglichen Kalorien, also etwa 50 Gramm, zu begrenzen.

Studie zeigt, wie überschüssiger Zucker dem Gehirn schadet

Bildnachweis: Depositphotos/VadimVasenin

Studie zeigt, wie überschüssiger Zucker dem Gehirn schadet

Wie wirkt sich Zucker auf das Gehirn aus?

Jüngste Studien haben gezeigt, dass der Verzehr großer Mengen Zucker die Zellen des Nervensystems schädigt, was zu einem kognitiven Verfall und Problemen mit dem Langzeitgedächtnis führt.

Untersuchungen des Fred Hutchinson Cancer Center haben ergeben, dass eine zuckerreiche Ernährung Gliazellen resistent gegen Insulin macht und die neurologische Funktion beeinträchtigt.

Zuckerwürfel gestapelt, daneben Spritzen

Bildnachweis: Depositphotos/VadimVasenin

Warum sollte es uns interessieren?

Übermäßiger Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln wirkt sich nicht nur auf das Körpergewicht aus, sondern wirkt sich auch direkt auf die kognitiven Funktionen aus.

Die Insulinresistenz in Mikrogliazellen verringert ihre Effizienz bei der Beseitigung von Hirntrümmern, was für die Vorbeugung von Entzündungen und sekundärem Zelltod unerlässlich ist.

Dieser Mechanismus kann das Risiko für die Entwicklung neurodegenerativer Probleme wie der Alzheimer-Krankheit erhöhen.

Ein Löffel Zucker ergibt einen Haufen raffinierter Produkte

Bildnachweis: Depositphotos/BrianAJackson

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Diabetes und Demenz?

Ein weiterer Grund zur Sorge ist der Zusammenhang zwischen Diabetes und Krankheiten wie Demenz. Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, an Demenz zu erkranken.

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Studien, wie zum Beispiel eine der Texas A&M University, legen nahe, dass überschüssiger Zucker die Expression wichtiger Proteine ​​reduzieren kann, was zu Entzündungen vom Darm bis zum Gehirn führen kann.

Ebenso ergab eine Studie des Imperial College London, dass Patienten mit Typ-2-Diabetes über einen Zeitraum von 20 Jahren ein hohes Risiko hatten, an Demenz zu erkranken.

Schädigungen der Blutgefäße durch hohe Zucker-, Blutdruck- und Cholesterinwerte sind entscheidende Faktoren, die zu Komplikationen wie Herzinfarkten und Schlaganfällen führen und sich auf das Gehirn auswirken.