EINDerzeit stammt die Hälfte des deutschen Stroms aus erneuerbaren Quellen, ein Viertel aus Kohle, 13 % aus Erdgas und 12 % aus Kernkraft.
In Deutschland gibt es seit mehr als vier Jahrzehnten eine starke Opposition gegen Atomkraft, doch 2011, nach dem Unglück von Fukushima, beschloss Präsidentin Angela Merkel, die 17 Atomkraftwerke des Landes abzuschalten.
Ein Jahr nach der Fertigstellung der Atomkraftwerke im Land schrieben 25 Persönlichkeiten, darunter Schriftsteller und Journalisten, einen gemeinsamen Brief, in dem sie sagten, dass die Entscheidung, die Atomkraft zu reduzieren, den Kohlendioxidausstoß erhöhen würde.
„Liebes Deutschland, bitte halten Sie Ihre Reaktoren ‚online'“, heißt es in einem Dokument, das im Oktober dieses Jahres in der „Wealth“-Zeitung veröffentlicht wurde.
„Deutschland droht trotz aller Bemühungen sein Klimaziel 2030 zu verlieren“, schreiben Autoren, darunter der Umweltkolumnist George Manpiot und der ehemalige Die Zeit-Direktor Theo Somer.
Der Artikel basiert auf einem vorläufigen Bericht, der von einer Emissionsreduktion Deutschlands um nur 49 % statt 65 % ausgeht.
Das Bundesumweltministerium bestand jedoch darauf, dass diese Entscheidungen die derzeit ergriffenen Maßnahmen und Bemühungen nicht berücksichtigten.
Drei Viertel der Deutschen fordern laut einer September-Studie des Preisvergleichsdienstes Verivax von der Regierung drastische Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung und 31 Prozent für den Erhalt der Atomkraft, wenn sich die Preise stabilisieren.
Der Marktpreis für Strom in Deutschland ist seit Januar um 140 % gestiegen. Experten gehen davon aus, dass der Anstieg des Erdgases um 440 Prozent ab Anfang 2021 die Energiepreise beeinflussen wird.
Bisher sind die Strom- und Gaspreise in deutschen Haushalten im ersten Halbjahr um 4,7% gestiegen, doch viele Verbraucher fürchten die kommenden Monate. Deutschland hat den teuersten Strom in Europa.
Deutschland, Dänemark, Österreich, Luxemburg und Spanien teilen die Ansicht, dass die Kernenergie aufgrund der Schwierigkeiten bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle und der damit verbundenen Schwierigkeiten und Risiken möglicherweise keine tragfähige Option für eine nachhaltige Zukunft ist. Pflanzen.
Aus Sicht einer neuen Regierung aus Grünen, FDP und SPD könnte das Thema in Verhandlungen zur Einrichtung einer administrativen „Ampel“ aufgenommen werden.
Einerseits, wenn die Grünen offen gegen Atomkraft sind, setzen sie sich für den Kampf gegen den Klimawandel und die Reduzierung von Emissionen ein, während die FDP offen dafür ist, diese Art von Energie im Land zu erhalten.
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