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Sieben Menschen sind bei dem schlimmsten Wetter, das die Schweiz, Frankreich, Italien und Deutschland heimgesucht hat, gestorben

Sieben Menschen sind bei dem schlimmsten Wetter, das die Schweiz, Frankreich, Italien und Deutschland heimgesucht hat, gestorben

Mindestens sieben Menschen starben, als schwere Gewitter, Stürme und heftige Regenfälle am Samstag über Frankreich, die Schweiz, Italien und Deutschland fegten, teilten die örtlichen Behörden heute mit.

Im Nordosten Frankreichs starben am Samstagabend drei ältere Menschen, als ihr Auto im Département Aube infolge heftiger Gewitter und Winde von einem Baum zerquetscht wurde, wie AFP heute von den örtlichen Behörden erfuhr.

Ein vierter Passagier befindet sich in kritischem Zustand.

Allerdings wurde in ganz Frankreich die orange Warnung vor Gewittern aufgehoben.

In der Schweiz starben nach Angaben der örtlichen Polizei vier Menschen und einer wurde vermisst. Drei Menschen sind bei einem durch Regen ausgelösten Erdrutsch im Tessin im Südosten des Landes ums Leben gekommen, teilte die örtliche Polizei heute mit.

In einem Hotel in Sass-Grund im Wallis (Südwesten) wurde ein Mann tot aufgefunden. Der Mann sei „wahrscheinlich von dem rapide steigenden Wasserstand überrascht worden“, teilte die Polizei mit.

Beamte sagten, im Wallis werde niemand vermisst.

In Zermatt ist die Wisp erneut über die Ufer getreten, wie aus Bildern hervorgeht, die in der Nacht auf dem sozialen Netzwerk X gepostet wurden. Schlammiges Wasser fließt durch die Straßen dieses berühmten Bergresorts am Fuße des Matterhorns.

Bereits am 21. Juni führten heftige Regenfälle zu Überschwemmungen in denselben Stadtteilen.

Im Tessin sind mehrere Täler in der Nähe des Maggiatals nicht mehr zugänglich und der Strom fällt aus. Gemäss eidgenössischem Warnsystem Swissert verfügt kein Teil der Zone über Trinkwasser.

Weite Teile der Schweiz wurden am Samstagnachmittag und -abend von heftigen Gewittern mit starkem Regen heimgesucht.

Das schlechte Wetter der letzten Woche hatte bereits zu einem Toten und zwei Vermissten geführt.

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Jenseits der Grenze in Italien wurden das Piemont und das Aostatal (Nordwesten) von Überschwemmungen und Erdrutschen heimgesucht, es wurden jedoch bisher keine Todesfälle oder vermissten Personen gemeldet.

Piemontesische Feuerwehrleute meldeten heute Morgen 80 Rettungseinsätze.

Ein Erdrutsch blockierte vorübergehend die Regionalstraße nach Cervinia im Aostatal, einer autonomen Region nahe der Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz. Ein überlaufender Bach verursachte erhebliche Schäden im Zentrum des Touristenortes, wo viele Geschäfte überschwemmt wurden.

Im Aostatal ist Gagne, ein Dorf mit 1.300 Einwohnern, vom Rest der Welt abgeschnitten, nachdem eine Schlammlawine alle Zufahrtsstraßen blockiert hat. Das Dorf verzeichnete am Samstag innerhalb von sechs Stunden 90 Millimeter (mm) Regen.

In Valnonde, in der Nähe von Gagne, sind das Stromnetz und das Wasserverteilungsnetz außer Betrieb. Nachts rettete ein Hubschrauber die gestrandete Familie.

Weiter westlich, in der Schweiz, führten Überschwemmungen durch die überfließende Rhone und ihre Nebenflüsse, heftige Regenfälle und schmelzender Schnee zur Vertreibung Hunderter Menschen und zur Sperrung mehrerer Straßen, wie die örtlichen Behörden im Wallis mitteilten.

Beamte sagten, die Überschwemmung und der Murgang hätten die Sperrung der Simplonschluchtstraße, einer wichtigen Verkehrsader für den internationalen Verkehr, erzwungen.

Als der Durchfluss der Rhone 1200 Kubikmeter (m3) erreichte, beschlossen die Behörden vorsorglich, die Zona Industrielle d’Aigle südöstlich des Genfersees zu evakuieren.

Angesichts der drohenden Gewittergefahr schlossen die Behörden bereits im Vorfeld einige Partybereiche, so dass tausende Fans der Schweizer Nationalmannschaft die Gelegenheit verpassten, den EM-Sieg über Italien (2:0) zu feiern.

In Deutschland wurde das Spiel Deutschland-Dänemark (2:0) am Samstagabend wegen heftiger Gewitter und Hagel mehrere Minuten unterbrochen.