SPD-Minister Olaf Schulz hat am Montag im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages Fragen zu einem Ermittlungsverfahren gegen eine Geldwäschebehörde beantwortet.
Die Opposition forderte die Anwesenheit von Schulz im Parlament, und die CDU, der Koalitionspartner der SPD, hatte am vergangenen Montag vor der Bundestagswahl nichts dagegen, den Finanzminister anzuhören. Meinungsumfragen geben Schultz nach Angaben der Institute einen Vorsprung von zwei bis fünf Prozentpunkten gegenüber CDU/CSU.
Diese Fälle standen im Zusammenhang mit einer Untersuchung der Financial Information Unit (FIU), die Berichten zufolge nach Erhalt von Informationen von Banken keine potenziellen Geldwäschefälle weiterverfolgte.
Doch der Fall wird zunehmend als politisch motiviert gesehen: Die Polizei ging am 9. September zum Ministerium Schultz, um die Namen zweier Beamter der Kölner Behörde zu erfahren und E-Mails auszutauschen. E-Mails zwischen der Agentur und dem Ministerium in Berlin. Alle Informationen, die ohne weiteres schriftlich hätten angefordert werden können.
Die SPD beklagt, die Polizei habe durch „Kontrollen“ im Ministerium den Eindruck erweckt, Schultz könnte in ein Fehlverhalten verwickelt sein, als gegen den Minister nicht ermittelt wurde. Die Agentur sei unabhängig, werde aber vom Finanzministerium beaufsichtigt, erklärt die Deutsche Welle.
Im Jahr 2020 erhielt die Behörde Informationen über 144.000 verdächtige Finanztransaktionen, aber nur 17 % wurden an Polizei oder Staatsanwaltschaft verwiesen. Schulz hatte gesagt, und er wiederholte es beim Verlassen des Parlamentsausschusses, wo er drei Stunden lang unter Ausschluss der Öffentlichkeit verbrachte, dass die Kapazitäten der Agentur in den letzten Jahren gestiegen sind.
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