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Scholz verspricht, die deutsche Wirtschaft durch Investitionen und qualifizierte Arbeitskräfte anzukurbeln Von Investing.com

Scholz verspricht, die deutsche Wirtschaft durch Investitionen und qualifizierte Arbeitskräfte anzukurbeln Von Investing.com

Um das schwächelnde Wirtschaftswachstum in Deutschland wieder anzukurbeln, versprach Bundeskanzler Olaf Scholz, die Investitionen zu erhöhen und Fachkräfte anzuziehen. Schulz ging auf die Herausforderungen ein, die durch Inflation, steigende Zinsen und geopolitische Spannungen entstehen, und wies auf den negativen Kreislauf schwacher Wirtschaftszahlen hin, der zu einer schlechten Stimmung führt, was wiederum den wirtschaftlichen Niedergang verschärft.

Scholz betonte heute im Rahmen einer Konferenz mit dem Arbeitgeberverband BDA die Notwendigkeit, die Wirtschaft wieder auszubauen, und erläuterte eine geplante Wachstumsinitiative, die bürokratische Hürden abbauen, Investitionsanreize bieten und eine nachhaltige und bezahlbare Energieversorgung sicherstellen soll.

Schulz betonte die Bedeutung der Integration qualifizierter Arbeitskräfte auch aus dem Ausland in den Arbeitsmarkt und forderte eine größere Flexibilisierung der Arbeitszeiten sowie eine Anpassung des Renteneintrittsalters.

Die Ankündigung folgt auf die jüngste Revision der Wirtschaftsprognosen durch das Wirtschaftsministerium Anfang dieses Monats, das nun einen Rückgang von 0,2 % für das Jahr erwartet, was eine Verschiebung gegenüber dem zuvor erwarteten Wachstum von 0,3 % darstellt. Damit liegt Deutschland hinter seinen Pendants in der Gruppe der sieben großen Volkswirtschaften.

Die deutsche Bundeskanzlerin ging auch auf den Wandel ein, den das Land im Bereich des Energieeinkaufs erlebt hat, da es sich infolge der groß angelegten Invasion Moskaus in der Ukraine von seiner langfristigen Abhängigkeit von billiger russischer Energie löst. Deutschland prüft derzeit alternative Energieoptionen.

Darüber hinaus brachte Schulz seine Absicht zum Ausdruck, den Finanzplatz Deutschland zu stärken und betonte die Bedeutung der Vollendung der Kapitalmarktunion durch die Europäische Kommission.

Zum Thema Europäische Union erkannte Schulz die Notwendigkeit einheitlicher Regelungen im Binnenmarkt an, forderte Brüssel aber auch zu einem deutlichen Bürokratieabbau auf. Er wies darauf hin, dass einige der von der Europäischen Kommission festgelegten Nachhaltigkeitsbedingungen zu einer übermäßigen Bürokratie geführt hätten, die sofort behoben werden müsse.

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Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

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