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Scholz‘ rechtsextreme Partei läuft Gefahr, eine weitere Wahl zu verlieren

Scholz‘ rechtsextreme Partei läuft Gefahr, eine weitere Wahl zu verlieren

Die deutschen Sozialdemokraten laufen Gefahr, ihre „Bastion der Unterstützung“ Brandenburg an die Rechtsextremen zu verlieren, die die Wahlabsichten für die Wahlen an diesem Sonntag bestimmen.

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands, die SPD von Bundespräsident Olaf Scholz, läuft Gefahr, ihre „Bastion der Unterstützung“ Brandenburg an die Rechtsextremen zu verlieren, was zu Abstimmungsabsichten für die für Sonntag geplanten Wahlen führt.

Seit der deutschen Wiedervereinigung gehören alle Vorsitzenden des Brandenburger Landtags der Sozialdemokratischen Partei (SPD) an. Diedmar Voytke ist derzeit Ministerpräsident dieses Bundeslandes, ein Amt, das er trotz seines Bündnisses mit den Grünen und der Christlich Demokratischen Union (CDU) seit elf Jahren innehat. Er kandidiert für eine vierte Amtszeit in der fünftgrößten Region Deutschlands mit 2,5 Millionen Einwohnern.

Doch trotz Voytkes Beliebtheitswert von 55 % liegt seine Partei laut einer aktuellen Umfrage in den jüngsten Umfrageergebnissen hinter der Alternative für Deutschland (AfD). Die rechtsextreme politische Kraft ist nach dem Sieg in Thüringen und dem zweiten Platz in Sachsen siegessicher.

Eric Linhardt, Politikwissenschaftler von der TU Chemnitz, glaubt, dass die SPD jetzt „in einer deutlich besseren Position“ sei als in den letzten beiden Regionen. „Er hat das Amt des Ministerpräsidenten inne und liegt in den Umfragen leicht hinter der AfD, mehr oder weniger auf dem gleichen Niveau wie die CDU. Es ist unwahrscheinlich, dass er in einer Dreierkoalition mit der CDU und der CDU als Ministerpräsident weiter bestehen wird.“ bei den Grünen oder bei CDU und BSW. [novo partido da esquerda populista liderado por Sahra Wagenknecht]“, verriet der Analyst Lusa.

Im Wahlkampf legt der aktuelle brandenburgische Regierungschef den Schwerpunkt auf Wahlkampfaktivitäten und lobt die wirtschaftliche Entwicklung der Region. AfD-Kandidat Christophe Bernd zeichnet ein düsteres Bild von Brandenburg und verspricht „Einwanderung“, sobald er an die Macht kommt.

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Wie in den beiden anderen östlichen Bundesländern werden Deals mit der AfD von allen anderen Parteien gemieden. Mit anderen Worten: Die SPD gewinnt vielleicht nicht die Abstimmung, kann aber eine Regierung bilden.

„Die SPD hat es faktisch geschafft, eine Art ‚Ziegelregierung‘ zu schaffen. Diese Tatsache könnte mit der früheren Führung der Partei zusammenhängen. In den 1990er Jahren gelang es Manfred Stolp, sich als Staatsvater einen Namen zu machen. Er hat sicherlich davon profitiert, ein Premierminister aus dem Osten zu sein. Ihre Sozialministerin Regine Hildebrandt, eine SPD-Politikerin, erfreute sich über die Grenzen ihres Bundeslandes hinaus großer Beliebtheit“, erinnert sich der Politologe Benjamin Höhne in einem Bericht an Lusa.

Auch die von der Bundesregierung angeordnete Verschärfung der Kontrollen an den deutschen Grenzen, die ab dem 16. für sechs Monate gelten soll, könnte Auswirkungen auf die Entscheidungen vom Sonntag haben. Der Politikwissenschaftler Iko Wagner räumte gegenüber Lusa ein, dass das Weiterreden über das Thema Migration gerade „das Werk der extremen Rechten“ sei.

Die jüngste Umfrage des INSA-Instituts, die am Dienstag veröffentlicht wurde, beziffert die AfD auf 28 % und die SPD auf 25 %. Aiko Wagner stimmt zu, dass die Verluste der Kanzlerin in Thüringen und Sachsen zwar einigermaßen vorhersehbar waren, die Situation hier jedoch anders ist.

„Dass der Chef dieser Landesregierung und der Chef der Zentralregierung beide der SPD angehören, ist sehr einflussreich. „Wenn wir hier die Wahlen verlieren, wird das auch Konsequenzen auf nationaler Ebene haben“, sagte er.

Den Umfragen zufolge liegen nur die Plätze eins und zwei dicht beieinander. Auf dem dritten Platz landeten die CDU mit 16 % und die populistische Linkspartei BSW mit 14 %. Sowohl die Grünen als auch die Liberalen, die Teil der „Ampel“-Koalition sind, die die Bundesregierung bilden wird, erreichten nicht einmal 5 % der Stimmen.

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