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Schalz unterstützt Maßnahmen zur Verhinderung irregulärer Einwanderung in Deutschland

Schalz unterstützt Maßnahmen zur Verhinderung irregulärer Einwanderung in Deutschland

Die Asylanträge gingen in Deutschland im ersten Halbjahr um 19 % zurück. Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich am Freitag (26.07.) für Maßnahmen zur Eindämmung der irregulären Einwanderung nach Deutschland ausgesprochen. .

„Die Zahl der Menschen, die unregelmäßig zu uns kommen, ist hoch“, sagte Scholes

Foto: DW / Deutsche Welle

In einem in der Saarbrücker Zeitung veröffentlichten Interview bewertete Scholes die Einführung und Aufrechterhaltung von Grenzkontrollen als kluge Maßnahmen, um die Zahl der Ankünfte zu begrenzen.

„Generell beabsichtigen wir, die deutschen Grenzen weiterhin streng zu kontrollieren“, sagte Scholz in dem Interview. „Wie ich angekündigt habe, wollen wir die irreguläre Migration eindämmen. Die Zahlen müssen reduziert werden.“

Andererseits sagte Scholz, reguläre Migration sei notwendig und wünschenswert und wies darauf hin, dass Deutschland qualifizierte Arbeitskräfte anziehen müsse, um große Lücken auf dem Arbeitsmarkt zu schließen.

„Es kommen zu viele Menschen irregulär zu uns, suchen Schutz vor Verfolgung, werden aber abgewiesen, weil sie keine Asylgründe angeben können“, fügte die Bundeskanzlerin hinzu.

Er verwies auch auf bestehende Einschränkungen, etwa an der französischen Grenze während der am Freitag beginnenden Olympischen Spiele in Paris. Die Einschränkungen werden voraussichtlich bis Ende September andauern.

Was hat Deutschland getan, um die irreguläre Einwanderung zu kontrollieren?

Deutschland führte Ende letzten Jahres wieder Beschränkungen an seinen Grenzen zu Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik und Polen ein, als die Zahl der irregulären Migranten und Flüchtlinge zunahm.

Nach einem starken Anstieg der irregulären Einwanderung im vergangenen Jahr ist die Zahl der in Deutschland gestellten Asylanträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 % zurückgegangen.

Mittlerweile haben die Behörden insgesamt 9.172 unerlaubte Einreisen registriert, darunter 6.401 Personen, die evakuiert wurden. Abgeschobene wurden mit alten Einreisesperren bestraft oder stellten keinen Asylantrag. Die Polizei nahm außerdem 275 Entführungsverdächtige vorübergehend fest.

Der Schengen-Freizügigkeitsraum in der EU soll Visa und Kontrollen an den Binnengrenzen zwischen EU-Ländern ermöglichen. Doch während der Migrationskrise 2015, als Europa in kurzer Zeit mehr als 1,3 Millionen Neuankömmlinge bewältigen musste, führten viele EU-Mitglieder alte Beschränkungen wieder ein. Während der Pandemie und in Deutschland wurden bei der EM 2024 im Juni und Juli erneut Einschränkungen eingeführt.

jps (dpa, DW)

Siehe auch  Deutschlands Weizen- und Rapsanbau sollen bis 2021 wachsen, teilte der Verband mit