Der dreitägige Besuch des 86-jährigen Papstes ist eine Geste der Unterstützung für die kleine katholische Gemeinschaft von etwa 1.400 Menschen, aber auch ein strategischer Schritt zur Verbesserung der Beziehungen des Vatikans zu den Nachbarländern China und Russland.
Bezüglich der katholischen Bevölkerung der Mongolei sprach der Leiter der Pressestelle des Heiligen Stuhls von einer „kleinen Herde“, die nach dem Zusammenbruch des Kommunismus im Jahr 1992 wiedergeboren wurde.
Das Flugzeug mit Franziskus flog über chinesischen Luftraum, und der Überlieferung nach schickte der Papst ein Telegramm an Präsident Xi Jinping mit „besten Wünschen“ für ihn und das chinesische Volk.
Eine Reihe mongolischer Ehrengardisten in traditioneller Kleidung begrüßte Franziskus bei seiner Ankunft zusammen mit Außenminister Batmunkh Batsitsig.
Nach einem Ruhetag stehen am Samstag eine Begrüßungszeremonie, Treffen mit Präsident Okhna Khurelsukh und Premierminister Lovsanmsray Uyun Erden sowie eine erste Ansprache an Behörden, Diplomaten und Mitglieder der Zivilgesellschaft auf dem Programm.
Der Papst wird die katholische Gemeinschaft – zu der nur 25 Priester und 33 Nonnen gehören, von denen nur zwei Mongolen sind – am Samstag in der Basilika St. Peter und Paul treffen.
Für Sonntag steht ein interreligiöses Treffen und ein Gottesdienst in der neu errichteten Eishockey-Arena auf dem Programm. Nach Angaben des Vatikans werden zur Messe Pilger aus Nachbarländern erwartet, darunter Russland, China, Südkorea, Thailand, Vietnam, Kasachstan, Kirgisistan und Aserbaidschan.
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