Ein deutscher Politiker hat empfohlen, Greta Thunberg aus Deutschland zu verbannen, weil die politische Aktivistin an pro-palästinensischen Protesten teilgenommen hat. Alexander Thrömm, Sprecher der CDU, betonte, dass es „nicht nur angemessen, sondern auch notwendig“ sei, dass der Bundesinnenminister das Verbot durchsetze. Er bezeichnete Schweden als „antisemitisch“.
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Laut der Zeitung BauenThröm erklärte: „Es gibt in Deutschland keinen Platz für jemanden, der nach Deutschland einreist, um Hass gegen Israel zu schüren und unsere Polizei zu diskreditieren.“
Thunberg wird an einem pro-palästinensischen Protestcamp an der Universität Dortmund teilnehmen. Die Polizei sagte die Veranstaltung jedoch ab, da sie davon ausging, dass Thunbergs Anwesenheit weitere Unruhen hervorrufen würde.
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Als Reaktion darauf kritisierte Thunberg Deutschland dafür, „Aktivisten zum Schweigen gebracht“ zu haben, und drohte Gegnern der Besetzung Palästinas, die sie als „Völkermord“ bezeichnete. Die Organisatoren bezeichneten die Entscheidung als ungerecht und planen, Berufung einzulegen.
Greta-Thunberg-Protest in Berlin
Bei einer Protestkundgebung in Berlin am Montag, den 7., kritisierte Thunberg das Vorgehen der Polizei gegen „friedliche Demonstranten“. Damals verhafteten die Beamten vier Personen, die an dem Protest beteiligt waren, indem sie Reifen verbrannten und Feuerwerkskörper anzündeten.
Der schwedische Aktivist kam bereits bei früheren Protesten zu Zusammenstößen mit den Behörden, beispielsweise in Stockholm, wo ihn die Polizei gewaltsam abführte. Kürzlich wurde Thunberg in Belgien bei einem Protest gegen EU-Subventionen für fossile Brennstoffe festgenommen.
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