Die Sozialdemokraten, Grünen und Liberalen, Partner der künftigen Regierungskoalition Deutschlands, haben heute einen neuen Vorschlag zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie vorgelegt, da die angebliche Situation der bundesweiten Pandemie Ende November endet.
Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Wiese, sagte auf einer Pressekonferenz, dass „in Deutschland keine ernsthafte Gefahr für die öffentliche Gesundheit mehr besteht“, was Voraussetzung für Feststellung einer nationalen Epidemie.
Die epidemiologische Lage auf nationaler Ebene erlaubt es Regierungen und Ländern, Maßnahmen ohne Zustimmung der Parlamente einzuleiten.
Wiese räumte ein, dass die Zahl der Infektionen und Krankenhauseinweisungen wieder gestiegen sei, betonte jedoch, dass die Situation anders sei als im August, als die Epidemie noch drei Monate andauerte, hauptsächlich dank des Fortschritts der Impfkampagne.
Aus diesem Grund haben sich die drei Parteien auf gemeinsame Übergangsmaßnahmen bis zum 20. März 2020 geeinigt, damit die Bundesländer in den Herbst- und Wintermonaten „wirksame, aber weniger invasive Maßnahmen“ ergreifen können, um die Pandemie im Frühjahr hinter sich zu lassen, sagte er.
Er betonte, dass sich die drei deutschen politischen Kräfte in dem Vorschlag jedenfalls weigern, zu Restriktionen wie Schulschließungen, Ausgangssperren oder einem neuen Streik im öffentlichen Leben zurückzukehren.
Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Karen Göring Eckhardt, betonte, dass es keine Rechtfertigung für eine erneute Ausweitung der epidemiologischen Lage auf Bundesebene gebe. Um nach dem lokalen Panorama agieren zu können.
Göring Eckhardt fügte hinzu, dass es sich bei dem vorgelegten Vorschlag um eine „Übergangsverordnung“ handele, die auf die aktuelle epidemiologische Situation antworte, nicht aber auf das, was künftig im Infektionsschutzgesetz geregelt werden solle.
Der erste Exekutivsekretär der Liberalen, Marco Buschmann, drückte seinerseits seine Zufriedenheit in einem Kontext aus, der es uns erlaubt, den Zustand der Epidemie zu verlassen.
In den vergangenen 24 Stunden zählten die deutschen Gesundheitsbehörden jedoch neben 114 Todesfällen 23.212 Neuinfektionen mit dem Covid-19-Virus, bei einer Gesamtzahl aktiver Fälle von rund 174 Tausend Fällen und einer kumulierten Infektionsrate von sieben Tagen bei 118 Infektionen pro 100.000 Einwohner.
Bis Dienstag waren 69,2 % der deutschen Bevölkerung mit mindestens einer Dosis geimpft, 66,4 % mit beiden.
Nach offiziellen Angaben hat Deutschland seit Ausbruch der Covid-19-Epidemie mehr als 4,52 Millionen Infektionsfälle und mehr als 95.360 Todesfälle akkumuliert.
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