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Opel setzt auf ein Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug

Opel setzt auf ein Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug

Der erste Opel Vivaro-e HYDROGEN, der vom Band läuft, wird emissionsfrei in der Flotte des deutschen Premiumherstellers Miele fahren. Ausgestattet mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle der Marke Lightning wird das Fahrzeug im täglichen Einsatz im Rhein-Main-Gebiet um Frankfurt

„Mit dem neuen Opel Vivaro-e HYDROGEN schlagen wir ein neues Kapitel unserer nachhaltigen Mobilitätsstrategie auf. Dieses Konzept verbindet die Vorteile eines Wasserstoff-Brennstoffzellen-Motors mit der Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit unseres meistverkauften leichten Nutzfahrzeugs“, sagt Opel CEO, am Stammsitz der Marke in Rüsselsheim.

Markus Lott, Director of Development, ergänzt: „Der brandneue Vivaro-e HYDROGEN erfüllt die Anforderungen von Flottenbetreibern. Der Wasserstoff-Lkw ist die ideale Lösung für emissionsfreie Langstreckenfahrten sowie für den Transport großer Lasten ohne Zeitverlust beim Tanken. Der Opel Vivaro-e HYDROGEN treibt die Zukunft der emissionsfreien Mobilität vor allem für den gewerblichen Einsatz voran.“

Intelligentes Konzept: hohe Autonomie, null Emissionen und schnelles Tanken
Der Vivaro-e HYDROGEN basiert auf der aktuellen Elektroversion des Opel Vivaro-e, der 2021 zum „World Truck of the Year“ gewählt wurde. Mit Wasserstofftanks erreicht er eine Reichweite von mehr als 400 km (WLTP1). Die 45-kW-Brennstoffzelle ist in der Lage, genügend Leistung für kontinuierliche Autobahnfahrten zu erzeugen. Der Opel Vivaro-e HYDROGEN braucht nur drei Minuten, um Wasserstoff zu tanken, was ungefähr der Zeit entspricht, die ein konventionelles Auto, Diesel oder Benzin, betankt.

Der 10,5 kWh Li-Ion Akku liefert bei Bedarf dynamische Spitzenleistung, zB beim Anfahren und beim Beschleunigen. Da die Batterie in solchen Fällen den Energiebedarf deckt, kann die Brennstoffzelle unter optimalen Betriebsbedingungen betrieben werden.

Die Batterie arbeitet auch mit regenerativem Bremsen zusammen, während die „Plug-in“-Konfiguration es ermöglicht, die Batterie bei Bedarf extern aufzuladen, beispielsweise an der Ladestation, was eine elektrische Batterieautonomie von 50 km bietet. Der Vivaro-e HYDROGEN ist serienmäßig mit einem dreiphasigen Ladegerät (11 kW) an Bord und einem Mode-2-Ladekabel ausgestattet.

Siehe auch  Die Tagesordnungen werden diesen Montag veröffentlicht – Executive Summary

Dank der intelligenten Konfiguration macht der Vivaro-e HYDROGEN beim Volumen keine Abstriche gegenüber den Verbrennungsmotor-Versionen und bietet bis zu 5,3 bzw. 6,1 Kubikmeter Ladevolumen. Diese neue Version der kommerziellen Elektro-Brennstoffzelle ist in den Längen M und L (4,95 und 5,30 Meter) mit einer maximalen Tragfähigkeit von 1.000 kg erhältlich.

Der Vivaro-e HYDROGEN bietet wie sein batteriebetriebener „Bruder“ sowie die mit Verbrennungsmotor ausgestatteten ein außergewöhnlich breites Spektrum an Fahrerassistenzsystemen zur Erhöhung der Sicherheit. Zur Ausstattung gehören eine Panorama-Rückfahrkamera mit 180-Grad-Sicht, Toter-Winkel-Warnung, vorderer und hinterer Pilotenparkplatz.

Das Infotainment-System Multimedia Navi Pro funktioniert über Spracherkennung oder einen Farb-Touchscreen und ist sowohl mit Apple CarPlay als auch mit Android Auto kompatibel. Das Navigationssystem bietet Europakarten, dynamische Routenbeschreibungen und TMC. Nutzer können das Fahrzeug auch während des Ladevorgangs über die OpelConnect-Dienste kühlen oder heizen und die Gebühren über die myOpel-App planen.

Der neue Vivaro-e HYDROGEN baut auf der über 20-jährigen Erfahrung von Opel in der Entwicklung von Fahrzeugen mit Wasserstoff-Brennstoffzellen von Opel und Stellantis auf. Die Produktion erfolgt bei Opel Special Vehicles (OSV) in Rüsselsheim. Mit dem neuen Vivaro-e HYDROGEN setzt Opel seine Elektrifizierungsstrategie fort und erweitert sein Angebot um eine weitere emissionsfreie Mobilitätsalternative im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge. Der Vivaro-e HYDROGEN ergänzt die batterieelektrischen Lkw Combo-e, Vivaro-e und Movano-e.