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Nordvold wird in Deutschland eine Fabrik bauen, die jährlich Batterien für 1 Million Elektrofahrzeuge produzieren wird

Nordvold wird in Deutschland eine Fabrik bauen, die jährlich Batterien für 1 Million Elektrofahrzeuge produzieren wird

Das schwedische Unternehmen Nordvold wird mehrere Milliarden Euro in den Bau einer großen Traktionsbatteriefabrik in Deutschland investieren, die jährlich Batterien für etwa eine Million Elektrofahrzeuge liefern könnte, erklärten der Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien und die Bundesregierung in einer gemeinsamen Erklärung.

Bildnachweis: Northwold

Vorbehaltlich der Zustimmung der Europäischen Kommission werden der Bund und das Land Schleswig-Holstein dem Vernehmen nach Zuschüsse für das Projekt in der Stadt Heide gewähren. Im Falle einer Genehmigung wären die Zuschüsse die erste Investition Deutschlands im Rahmen einer EU-Initiative zur Unterstützung umweltfreundlicher Industrieprojekte, da Europa darum kämpft, eine wettbewerbsfähige Alternative zur US-Produktion zu bieten, die durch lokale Deflationsgesetze finanziert wird. Die Northwold-Installation wird 3.000 Arbeitsplätze in Hyde und Tausende weitere in verwandten Branchen und Dienstleistungen schaffen.

Northvolt und das Land Schleswig-Holstein haben im März 2022 eine Absichtserklärung zur Errichtung einer Batteriefabrik in der Region unterzeichnet, das Unternehmen erklärte jedoch später, dass es der US-Expansion in Europa Vorrang einräumen könnte. . Eine Northwold-Sprecherin sagte am Freitag, dass die gleichzeitige Eröffnung beider Fabriken in Betracht gezogen werde, es sei jedoch noch keine Entscheidung gefallen. Nach Angaben des Unternehmens könnte der Bau in Deutschland noch in diesem Jahr beginnen, die ersten Lieferungen von Batteriezellen werden für 2026 erwartet. Lokale Beamte genehmigten diese Woche einen Entwurf eines Entwicklungsplans für das Kraftwerk und nahmen damit eine große administrative Hürde.

Der schwedische Batteriehersteller führt einige europäische Akteure in diesem Segment an und ebnet den Weg für die lokale Batterieindustrie. Gleichzeitig befindet sich der Großteil der in Europa geplanten Batterieproduktionskapazitäten im Besitz asiatischer Unternehmen. Das taiwanesische Unternehmen ProLogium hat am Donnerstag Frankreich als Standort für seine erste Batteriefabrik für Elektrofahrzeuge im Ausland ausgewählt.

Siehe auch  Deutschland. Die Polizei ermittelt wegen Tausender gefälschter Impfausweise