(1966-1970-1974)
Bis zum 27. Juni 2006, als Ronaldo beim 3:0-Sieg Brasiliens gegen Ghana im Achtelfinale der deutschen Meisterschaft in Dortmund den ersten Treffer erzielte, stand Gerd Müller, einer der größten Namen des deutschen und des Weltfußballs, an der Spitze Torschützenkönig der Pokalgeschichte mit 14 Toren. An diesem Tag erreichte dieses Phänomen im Turnier 15 Bälle im Netz, eine Marke, die Miroslav Klose 2014, speziell in Deutschland, mit 7:1, speziell in Mineirão, im Halbfinale erreichte.
Doch der Positionsverlust ist nur ein Detail angesichts der Geschichte, die Gerd Müller im Weltcup aufgebaut hat. 1966, im Alter von 20 Jahren, wurde er als Reserve für die deutsche Nationalmannschaft Weltzweiter gegen Hausherr England.
Vier Jahre später führte er in Mexiko bereits den Angriff der Mannschaft an und glänzte. Allein in der Gruppenphase erzielte er in drei Spielen sieben Tore. Insgesamt waren es zehn, was ihm die isolierte Artillerie des Wettbewerbs sicherte, den Deutschland auf dem dritten Platz beendete.
1974 spielte Gerd Müller zu Hause gegen die Deutschen, die als erste den FIFA-Pokal gewannen, eine entscheidende Rolle, als Brasilien vier Jahre zuvor Jules Rimets letzten Sieg beim dritten Turnier in Mexiko sicherte.
Die deutsche Partei hatte eine entscheidende Beteiligung von Gerd Müller. Er erzielte das 1:0-Tor gegen Polen, das die Mannschaft ins Finale gegen die Niederlande brachte. Vor A Clockwork Orange, by Cruyff und Konsorten, erzielte er mit 2:1 das Tor der deutschen Runde und sicherte sich damit den Pokal.
Mit dem Titel belegte Gerd Müller, Weltcup-Zweiter (1966) und -Dritter (1970), den höchsten Podestplatz.
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