logistic ready

Fachportal für Intralogistik

Niger Sahel – DW – 14.04.2023 Deutschlands neuer Verbündeter gegen den Terrorismus

Niger Sahel – DW – 14.04.2023 Deutschlands neuer Verbündeter gegen den Terrorismus

A Deutschland Gib nicht auf Sahel. Sie werden Ihre Kräfte zurückziehen Mali Und den Besuch im benachbarten Niger, kündigten Verteidigungsminister Boris Pistorius und Entwicklungsministerin Svenja Schulz an.

Laut Regierungsbeamten, die Niger und Mali besuchen, wird die Strategie mit der Unterstützung der Entwicklung von Niger, einem armen Land mit einer jungen und wachsenden Bevölkerung, verbunden sein.

Svenja Schulz, Bundesministerin für Zusammenarbeit und Entwicklung, im Gespräch mit der DWFoto: Katharina Kroll/DW

Während sie diplomatische Bedenken zwischen den Nachbarn und Deutschland äußerte, nannte Bundesministerin Svenja Schulz Niger als Beispiel für Demokratie und wertvoll im Kampf gegen den Terrorismus in der Region.

„Wir erleben den Hauch von Stabilität in der gesamten Niger-Sahel-Region und beweisen, dass Demokratie Stabilität schaffen kann. Und unsere Partnerschaft möchte diese Konvergenz der Zusammenarbeit natürlich fortsetzen“, erklärte er.

Deutschland finanziert Krankenhäuser

Die beiden deutschen Staats- und Regierungschefs kündigten den Bau von Krankenhäusern an, die von der Regierung von Olaf Scholz finanziert werden. In Niamey werden eine Militärbasis und ein Universitätskrankenhaus gebaut.

Die Nachricht kam bei Nigers Außenminister Hazoumi Massoudeau gut an: „Dies ist eine neue Ankündigung, die beweist, dass Deutschland immer wieder neue Initiativen hat.“

Auch der Direktor des Welternährungsprogramms (WFP), Jean-Noel Gentile, äußerte sich zufrieden über die deutsche Hilfe im Nothilfeprogramm. „Das ist sehr wichtig für uns. Deutschland ist einer der größten Geldgeber des WFP in Niger und verlässt sich nicht nur bei Notfalleinsätzen auf uns, sondern auch bei Resilienzmaßnahmen, insbesondere bei der Bekämpfung der Ursachen von Unterernährung und Hunger“, sagte er.

Svenja Schulze und Boris Pistorius besuchen das Lager des WFP in NiameyFoto: Michael Keller/dpa/Image Alliance

Auch die Zivilgesellschaft, die die Regierung oft wegen verschiedener Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Niger und dem Westen kritisiert, begrüßt Kooperationen und Partnerschaften nach deutschem Vorbild, auch im militärischen Bereich.

Siehe auch  In Deutschland tritt Gisela Joa beim Kunstflecken Festival in Chavez, Grandola, Santarem und Leiria auf.

Elhadj Idi Abdou sprach für zivilgesellschaftliche Organisationen: „Das ist eine dynamische Zusammenarbeit für den Zugang zu Entwicklung, die durch Bildung, Gesundheit und Ernährungssicherung die Menschen näher erreicht. Im Kontext der Unsicherheit, die die Sahelzone prägt, bildet Deutschland aus Stärkung der Fähigkeiten unserer Sicherheits- und Verteidigungskräfte.“

Die Bemühungen konzentrierten sich auf Niger

Zusammenarbeit soll fortgesetzt werden. Nach dem Abzug der deutschen Truppen aus Mali kündigte der Bundesverteidigungsminister an, Deutschland werde seine Bemühungen auf Niger konzentrieren.

Boris Pistorius hat die in Mali regierende Militärjunta kritisiert, die den Abzug deutscher Truppen aus dem Land angeordnet hatte. „Wir alle kennen den nachrichtendienstlichen Beitrag dieser Gruppe zur UN-Mission. Die Lage in Mali bessert sich nicht, wenn unsere Mission nicht gelingen kann, liegt das an den Zuständen hier. Es ist nicht die Schuld der Bundesregierung, es liegt nicht an der Bundeswehr, sondern an den schwierigen Bedingungen hier.“

Nach dem Vorbild anderer Länder entsandte Deutschland im vergangenen November seine Truppen bei den Vereinten Nationen in Mali. (MINUSMA) hat seinen Rückzug bis Mai 2024 angekündigt. Doch der im Januar ernannte Verteidigungsminister hat bereits Zweifel am Verbleib deutscher Soldaten geäußert. Bis zu diesem Zeitpunkt sind sie der Ansicht, dass die Bedingungen für ihren Schutz nicht erfüllt sind.

Bereits im vergangenen Monat hatte die Bundesregierung beschlossen, 60 Soldaten in den Niger zu entsenden, um eine neue Mission unter Führung der Europäischen Union zu koordinieren. Allerdings wird diese Beteiligung in den kommenden Wochen noch im Bundestag debattiert.