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Laut British Columbia wird Deutschland aufgrund der verzögerten Erholung wahrscheinlich in eine Rezession geraten

Laut British Columbia wird Deutschland aufgrund der verzögerten Erholung wahrscheinlich in eine Rezession geraten

Die deutsche Wirtschaft dürfte im ersten Quartal 2024 in eine Rezession geraten, da der schwache Konsum und die schwache Industrienachfrage weiterhin die Erholung in die Zukunft treiben, sagte die Deutsche Zentralbank am Donnerstag in einem Wirtschaftsbericht.

Europas größte Volkswirtschaft litt im vergangenen Jahr unter steigenden Energie- und Kreditkosten, doch aktuelle Indikatoren wie die Vertrauenszahlen des Wirtschaftsforschungsinstituts ZEW und neue PMI-Daten deuten darauf hin, dass zumindest der schwächste Punkt erreicht ist.

Die Analyse der Zentralbank deutete jedoch auch nicht auf eine nennenswerte Erholung hin, was darauf hindeutet, dass 2024 ein weiteres schwaches Jahr für eine Wirtschaft sein wird, die traditionell als europäische Stärke gilt.

„Insbesondere der Industriesektor dürfte weiterhin in einer Schwächephase bleiben“, sagte die Deutsche Zentralbank. „Aktuell sind auch keine größeren Impulse für den privaten Konsum zu erwarten.“

Die Bank fügte hinzu, dass hohe Zinsen die Inlandsnachfrage insbesondere nach Investitionen schwächen, aber auch die Unsicherheit über wichtige Themen wie die Klimapolitik Auswirkungen auf Investitionsentscheidungen habe.

Da Verbraucher Ausgaben vermeiden, sinkt die Inflationsrate und die Nominallöhne steigen, sodass zumindest die Ausgabefähigkeit steigt.

Die Bundesbank fügte hinzu, dass die Inflation in den kommenden Monaten weiter sinken könnte, es aber wahrscheinlich zu einer gewissen Volatilität kommen werde und der Anstieg der Dienstleistungspreise nur langsam nachlassen werde.

Trotz der schwachen Konjunkturaussichten für Deutschland halten die Unternehmen weiterhin Mitarbeiter und die Arbeitslosigkeit dürfte im nächsten Quartal nur leicht steigen, so die Bank.

Als die Wirtschaft nach der Pandemie wieder hochgefahren wurde, hatten die Unternehmen Schwierigkeiten, Arbeitskräfte wieder einzustellen. Deshalb lagerten sie Arbeitskräfte ein, obwohl sie ein Jahr ohne Wachstum hinter sich hatten, in der Annahme, dass die Aufrechterhaltung einer stabilen Belegschaft immer noch billiger sei als die Schwierigkeiten während der Erholung.

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