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Kreatin und Haarausfall: Welche Risiken gibt es? -Fitness und Wohlbefinden

Kreatin und Haarausfall: Welche Risiken gibt es? -Fitness und Wohlbefinden

Wenn Sie ein Sportfan sind, egal ob auf Amateur- oder Profiebene, haben Sie sicherlich schon von Kreatin gehört. Um dieses Nahrungsergänzungsmittel ist ein Mythos entstanden, der behauptet, es bestehe ein möglicher Zusammenhang zwischen Kreatinkonsum und Haarausfall. Aber gibt es wissenschaftliche Beweise dafür, dass Kreatin Haarausfall fördert?

Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über die Verwendung von Kreatin, seine Wirkung im Körper und seinen möglichen Zusammenhang mit dauerhaftem Haarausfall.

Was genau ist Kreatin?

Im Sport ist Kreatin ein Nahrungsergänzungsmittel zum Aufbau von Muskelmasse. Es besteht aus bestimmten Aminosäuren, darunter Arginin, Glycin und Methionin, und wird seit den 1990er Jahren von Sportlern zur Steigerung von Kraft und Energie eingesetzt.

Die Forschung zu diesem Nahrungsergänzungsmittel hat einige Mythen und Zweifel hinsichtlich seines Verzehrs aufkommen lassen. Dazu gehören der vermutete direkte Zusammenhang mit Haarausfall und anderen möglichen Nebenwirkungen.

Wie wirkt Kreatin?

Mit der Einnahme von Kreatin beginnt der Körper, den Überschuss dieser Aminosäuren zu nutzen, über den er vorher nicht verfügte, und seine Hauptaufgabe besteht darin, die Wirkung dieser Substanzen auf die Muskeln nachzuahmen.

Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien und klinische Studien, die zeigen, dass die Einnahme von Kreatin in Kombination mit regelmäßiger Bewegung die Muskelkraft der Brustmuskulatur um bis zu 5 % steigern kann.

Der Zusammenhang zwischen Kreatin und der Wahrscheinlichkeit von Haarausfall tauchte erstmals 2009 auf, als eine von J. van der Merwe durchgeführte Studie im Clinical Journal of Sports Medicine veröffentlicht wurde, in der die möglichen Nebenwirkungen des Kreatinkonsums bewertet wurden eine Gruppe von Rugbyspielern.

Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass die regelmäßige Einnahme von Kreatinpräparaten bei diesen Spielern zu einem Anstieg der Konzentration von Dihydrotestosteron (DHT) um mehr als 50 % führte. Dies ist eines der Hormone, die mit androgener Alopezie in Verbindung gebracht werden.

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Zwar lösten die Ergebnisse dieser Studie große Angst aus, doch gibt es bis heute keinen 100 % schlüssigen Beweis dafür, dass Kreatin Haarausfall verursacht. Es ist auch nicht klar, dass Kreatin den DHT-Spiegel erhöhen kann.