Zusätzlich zu den begrenzten Wachstumsaussichten sieht sich Deutschland mit anderen „Hindernissen“ konfrontiert, die seine wirtschaftliche Stabilität als eines der reichsten Länder der Welt beeinträchtigen. In vielen Sektoren, insbesondere im Vertrieb sowie im Einzelhandel und Transport, kam es zu anhaltenden Streiks, die nun in einigen Regionen zu „Grenzsituationen“ führen.
Die Supermarktkette Rewe Hoffmann durchlebt sehr schwierige Zeiten: Einige Filialen schließen, beschleunigt durch die Krisensituation im Land, eine schwache Konjunktur und eine sehr hohe Arbeitslosenquote.
Die Regale in diesen Geschäften sind mittlerweile in der Regel zu weniger als 75 % gefüllt. Milchpakete werden nur am Wochenende gefüllt und es mangelt an Frischwaren wie Obst und Gemüse oder Tiefkühlprodukten.
Dana Hoffmann, die Managerin der Kette, beklagt gegenüber dem Handelsblatt, dass der Umsatz um 20 Prozent gesunken sei, während die Kosten gestiegen seien. Um der neuen Realität gerecht zu werden, wurden die Ladenöffnungszeiten bereits verkürzt und es kam zu Entlassungen. „Die Situation ist katastrophal“, sagt er.
Gewerkschaften und Unternehmen im Einzelhandel und Vertrieb kämpfen seit mehr als einem halben Jahr für eine Gehaltserhöhung von bis zu 13 % auf mindestens 400 Euro pro Monat. Auch in den Lagerhäusern kommt es zu schweren Streiks von Lkw-Fahrern, die zu Verzögerungen bei der Verteilung und Lieferung führen und zu Produktengpässen führen.
Am stärksten betroffen werden kleine Supermärkte sein, die nur über geringe Lagerkapazitäten verfügen.
Die Prognosen sind nicht gut, alles wird noch schlimmer: Es gibt keine Einigung zwischen den Arbeitern und den Gewerkschaften, und diese Woche beginnt der Streik der Arbeiter im Eisenbahnsektor, der den normalen Waren- und Lieferverkehr weiter erschweren wird. Lagerhallen und Geschäfte.
Der Streik wird voraussichtlich bis Ende des Jahres andauern, wobei für den Weihnachtstag ein „Streik“ geplant ist, so die Lokführergewerkschaft GDL, was bedeutet, dass die Weihnachtszeit in Deutschland voraussichtlich von Streiks betroffen sein wird.
Große Ketten wie Lidl und Aldi hingegen verfügen über schwache Gewerkschaftssysteme und sind daher weniger betroffen.
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