In einer heute veröffentlichten Erklärung teilte das ZEW mit, dass sich sein Investmentvertrauensindex im Oktober auf 22,3 Punkte verschlechtert habe, 4,2 Punkte weniger als im September.
Die Einschätzung der aktuellen Lage fiel im Oktober auf 21,6 Punkte, 10,3 Punkte weniger als im Vormonat, der erste Rückgang seit Februar dieses Jahres.
„Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich deutlich verschlechtert“, sagte ZEW-Präsident Achim Wambach.
Dieser weitere Rückgang des Investitionsvertrauens in Deutschland ist vor allem auf Engpässe bei der Versorgung mit Rohstoffen und anderen Produkten zurückzuführen.
Wambach fügte hinzu, dass Finanzmarktexperten vor allem für exportorientierte Unternehmen wie Automobil-, Chemie- und Pharmaunternehmen mit einer Gewinnverschlechterung rechnen.
Auch im Oktober verschlechterten sich die Erwartungen der Finanzmarktexperten der Eurozone den fünften Monat in Folge, da der entsprechende Index im Vergleich zum Vormonat um 10,1 Punkte auf 21 Punkte sank.
Auch die Einschätzung der aktuellen Lage im Euroraum verringerte sich von 6,6 Punkten auf 15,9 Punkte.
In der Eurozone erwarten rund 49,1 % der Experten in den nächsten sechs Monaten einen Inflationsanstieg.
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