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Im Sozialbezirk Fuggerei in der Stadt Augsburg (Deutschland) zahlen ca. 150 Einwohner eine seit 500 Jahren unveränderte Jahresmiete, was weder mehr noch weniger als 88 Cent pro Jahr entspricht.
Laut der Deutschen Welle ist dies Der älteste Sozialraum der Welt – Erstellt am 23. August 1521 von Jakob Fugger, Kaufmann und Unternehmer – und feierte in diesem Jahr sein 500-jähriges Bestehen.
Mit 30 bis 40 Neuzugängen pro Jahr und einer Warteliste von 80 Personen ist dieses Viertel für viele Menschen der letzte Ausweg, deren Hoffnung, die Miete nicht zahlen zu müssen, für viele Bewohner ein neues Lebensgefühl ist. Zwei Sozialarbeiter arbeiten permanent mit der lokalen Bevölkerung zusammen.
Neben den 88 Cent im Jahr gibt es weitere Voraussetzungen für den Wohnsitz in diesem mittelalterlich anmutenden Viertel.
Seine Bewohner mussten zur Zeit der Entstehung der ersten Häuser – die heute 140 sind (es sind nur 52 begonnen) – umsetzen Drei tägliche Gebete zu Ehren von Jacob Fugger selbstEin Katholik wollte seine Zeit im Fegefeuer verkürzen. Diese täglichen Gebete sind zwar nicht mehr obligatorisch, werden aber in der Nachbarschaft dringend ermutigt.
Die Pflichtschuld, die Fuggerei-Mieter haben müssen, bleibt jedoch: Nur Katholiken werden akzeptiert und müssen alle offizielle Einwohner der Stadt sein.. Die Bewohner müssen auch eine Art Gemeinschaftsaufgabe in der Nachbarschaft erfüllen, von der Gartenarbeit bis zur Nachtwache.
Ab 22 Uhr muss jeder Bewohner, der nach Hause möchte, 50 Cent als Anzahlung an den Concierge zahlen. So sind zwei Nächte im Ausland automatisch teurer als eine ganze Jahresmiete.
Es gibt auch eine Kasse am Eingang des Viertels, aufgrund seines mittelalterlichen Aussehens mit Häusern mit rustikaler Architektur und typisch für den Rest der Stadt, Fujiri ist eine wichtige Touristenattraktion in der Gegend.Inklusive Museum und Souvenirladen.
Neben dem zentralen Platz und der Kirche hat die Fuggerei laut CBC auch eine Der Bunker, der während des Zweiten Weltkriegs gebaut wurdeUnd es wurde sogar benutzt.
In dieser Zeit ca 75 % der Nachbarschaft wurden durch alliierte Bombenangriffe zerstört, nachdem es später rekonstruiert wurde.
Die Familie Fugger führt das Viertel weiter, mit einem Fonds, der mit Investitionen in Wälder und Immobilien sowie mit Geldern aus Eintrittskarten und Souvenirs von Touristen eingerichtet wurde.
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