logistic ready

Fachportal für Intralogistik

Hubble erkennt Sternhaufen bei Galaxienkollisionen

Hubble erkennt Sternhaufen bei Galaxienkollisionen

Wenn Galaxien miteinander verschmelzen, entsteht durch die Begegnung nicht nur ein spektakuläres Lichtspektakel, sondern es entstehen auch neue Sterne – und sogar Planeten. Das vom Hubble-Weltraumteleskop der NASA aufgenommene Bild zeigt diesen Prozess deutlich.

Die Schwerkraft, die Kollisionen zwischen Galaxien verursacht, erzeugt einen sogenannten „Gezeitenschweif“ – eine lange, dünne Region aus Sternen und interstellarem Gas. Obwohl Hubble seit mehr als 30 Jahren in Betrieb ist, ist es immer noch so leistungsstark, dass es in diesen „Perlenketten“ Ansammlungen neugeborener Sterne erkennen kann.

Durch die Analyse von Archivdaten von Instrumenten und anderen Quellen beobachteten die Wissenschaftler 12 interagierende Galaxien und fanden entlang der Galaxienschweife 425 neugeborene Sternhaufen. Ihnen zufolge könnte jeder dieser Cluster bis zu eine Million kleine blaue Sterne enthalten.

Diese Gezeitensternhaufen sind jung, erst 10 Millionen Jahre alt. Sie bilden sich weiterhin entlang von Schweifen, die Tausende von Lichtjahren entfernt sind.

Die von Hubble beobachtete Art der Sternentstehung kam im frühen Universum häufiger vor

Die Autoren der Studie veröffentlicht in Monatliche Mitteilungen der Royal Astronomical Society, Er entdeckte, dass Galaxien vor der Verschmelzung mit Gas- und Staubwolken gefüllt waren. Doch als sie sich trafen, kollidierten diese Wolken und erzeugten einen Sterngeburtssturm.

Sternentstehung in Form einer „Perlenkette“ könnte im frühen Universum häufiger vorgekommen sein, als Galaxien häufig miteinander kollidierten. Diese von Hubble beobachteten nahen Galaxien sind Beweise für das, was vor langer Zeit geschah, und ermöglichen uns so einen Blick in die ferne Vergangenheit.

Siehe auch  Schlechte Nachrichten, wenn Sie DuckDuckGo verwenden

„Es ist eine Überraschung, so viele kleine Objekte in den Schweifen zu sehen. Das verrät uns viel über die Effizienz der Clusterbildung“, sagte Michael Rudrack, Astrophysiker vom Randolph-Macon College in den USA und Hauptautor der Studie der Artikel. Stellungnahme. „Dank der Gezeitenschweife entstehen neue Generationen von Sternen, die sonst vielleicht nicht existiert hätten.“

Was in Zukunft mit diesen Sternhaufen passieren wird, ist immer noch ein Rätsel. Sie können zu kugelförmigen Sternhaufen werden, die Galaxien umkreisen, oder sie können sich zerstreuen und einen Halo aus Sternen um ihre Muttergalaxie bilden. Es besteht auch die Möglichkeit, zu intergalaktischen Wandersternen zu werden.