Ein Hacker hat fast 500 Millionen WhatsApp-Benutzern im Internet aktuelle Handynummern zur Verfügung gestellt.
Laut dem spezialisierten Portal „Cybernews“, das Zugriff auf Beispieldaten hatte und das Bestehen einer ernsthaften Sicherheitsbedrohung bestätigte, veröffentlichte ein Verkäufer am 16. November eine Anzeige in einem bekannten Hacker-Community-Forum und behauptete, die Datenbank 2022 zu verkaufen von 487 Millionen WhatsApp-Mobilnummern, die mehr als zwei Milliarden Nutzer auf der ganzen Welt haben.
Der Datensatz betrifft Menschen aus 84 Ländern, wobei der größte Anteil nach Ägypten geht, wo 45 Millionen Bürger betroffen sind. Der Ausfall betraf auch Italien (35 Millionen Benutzer), die Vereinigten Staaten (32 Millionen), Saudi-Arabien (29 Millionen) sowie Frankreich und die Türkei (mit jeweils 20 Millionen). Die Gruppe umfasst auch 11 Millionen Kontakte aus Großbritannien, 10 aus Russland und acht aus Brasilien. Für Daten von US-Bürgern verlangt der Verkäufer 7.000 Dollar (6.721 Euro), was auf 2.500 Dollar (2.400) sinkt, was von britischen Kontakten verlangt wird.
Auf Anfrage von „Cybernews“-Forschern teilte der Hacker eine Datenstichprobe, die 1.097 Nutzerzahlen aus Großbritannien und 817 aus den USA verifizierte. Die Nachrichtenseite untersuchte alle in der Stichprobe enthaltenen Kontakte und konnte bestätigen, dass es sich tatsächlich um aktive WhatsApp-Nutzer handelte.
Der Verkäufer gab nicht an, wie er die Daten erhalten hatte, sondern wies nur darauf hin, dass er bei der Erhebung „seine eigene Strategie angewandt“ habe. Die fraglichen Informationen werden von Hackern hauptsächlich bei Phishing (Versand betrügerischer Textnachrichten oder WhatsApp) und Phishing-Angriffen (betrügerische Telefonanrufe) verwendet.
Meta, das Unternehmen, das WhatsApp kontrolliert, kontaktierte „Cybernews“, erhielt jedoch keine Antwort.
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