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Gentests weisen auf die Möglichkeit von Brustkrebs hin

Gentests weisen auf die Möglichkeit von Brustkrebs hin

Brustkrebs ist für viele Frauen ein Grund zur Sorge, insbesondere für Frauen, bei denen die Krankheit in der Familie vorkommt, da bei ihnen die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass sie genetische Mutationen haben, die ihr Risiko erhöhen, daran zu erkranken. Jüngste Fortschritte in der Medizin machen es einfacher, diese Bedrohungen zu erkennen und Möglichkeiten zu ihrer Eindämmung anzubieten. Frauen, die positiv auf bestimmte genetische Mutationen getestet werden, müssen die Notwendigkeit einer angemessenen Überwachung und Intervention verstehen. Daher ist die Konsultation eines Mammologen sehr wichtig.

Mutationen in den BRCA1- und BRCA2-Genen sind die häufigsten Ursachen für erblichen Brustkrebs, aber auch andere Gene wie PALB2 können betroffen sein, wodurch sich das Risiko einer Frau, bis zum Alter von 70 Jahren an Brustkrebs zu erkranken, um etwa 33 % erhöht. Dieses Risiko kann größer sein, wenn die Krankheit in der Familie häufig vorkommt. Mutationen erhöhen auch das Risiko für Eierstockkrebs und andere Tumorarten.

Laut Brustspezialistin Daniela Rios wird das Risiko durch spezifische Gentests ermittelt. „Das Risikomanagement bei Patienten mit einer genetischen Mutation sollte personalisiert sein und ein multidisziplinäres Team, bestehend aus Onkologen, Chirurgen, genetischen Beratern und anderen Spezialisten, umfassen. Patientenaufklärung und psychologische Unterstützung sind ebenfalls wesentliche Aspekte beim Umgang mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko.“

Laut dem Brustspezialisten und onkologischen Chirurgen Leonardo Pires Noves Dias sollten Patienten mit bestätigten genetischen Mutationen regelmäßig überwacht und risikomindernden Methoden unterzogen werden, zu denen „Mammographien, Magnetresonanztomographie und in bestimmten Fällen eine bilaterale prophylaktische Mastektomie“ gehören können ist eine Operation.“ Er erklärte mir, ich solle beide Brüste entfernen.

Zusätzlich zu diesen Maßnahmen sollten im Leben dieser Patienten Lebensstiländerungen mit Schwerpunkt auf Prävention erfolgen. Eine gute Ernährung, die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts, regelmäßige körperliche Aktivität, die Einschränkung des Alkoholkonsums, das Nichtrauchen, das Stillen, die Vermeidung oder Einschränkung der Anwendung einer Hormonersatztherapie sowie die Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen sind Maßnahmen, die die Vorsorge ergänzen.

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Laut Leonardo Dias ist es wichtig, den Unterschied zwischen familiärem Risiko und genetischem Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, zu verstehen. „Das familiäre Risiko ist das Ergebnis einer Kombination genetischer und umweltbedingter Faktoren, während das genetische Risiko ausschließlich mit erblichen genetischen Mutationen verbunden ist. Er wies darauf hin, dass das familiäre Risiko auf der Grundlage einer Familiengeschichte von Brustkrebs bestimmt wird, während das genetische Risiko durch spezifische Faktoren bestimmt wird.“ Gentests, die es ermöglichen, die Notwendigkeit gezielterer präventiver Interventionen zu erkennen.

Bei Töchtern von Brustkrebspatientinnen betont der Facharzt die Notwendigkeit, die Familiengeschichte genau zu kennen, Risikoabschätzungen durchzuführen und gegebenenfalls Gentests durchzuführen. Er wies darauf hin: „Vor der Durchführung ist es wichtig, dass eine Frau eine genetische Beratung durch einen Spezialisten erhält, der die Risiken, Vorteile und verfügbaren Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten erläutert.“

Vor einer prophylaktischen Mastektomie, die für Frauen mit hohem Brustkrebsrisiko vorgesehen ist, sollten klinische Untersuchungen, Mammographien und MRTs durchgeführt werden, um die Größe des Brustgewebes zu beurteilen und den Eingriff zu planen. Während des Eingriffs entfernt der Chirurg das gesamte Brustgewebe und bewahrt häufig Haut und Brustwarze für eine spätere Brustrekonstruktion auf. Nach der Operation ist eine Intensivpflege erforderlich, einschließlich regelmäßiger medizinischer Überwachung, Schmerzkontrolle, Infektionsprävention und emotionaler Unterstützung, um die körperlichen und emotionalen Veränderungen zu bewältigen, die sich aus dem Eingriff ergeben. Um die Mobilität wiederherzustellen, kann auch eine Physiotherapie empfohlen werden.