Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbach bekräftigte bei einem Besuch in Kairo am Dienstag (8), dass Ägypten und Deutschland darin übereinstimmen, dass Gaza und das Westjordanland den Palästinensern gehören.
Diese Informationen stammen von der Nachrichtenagentur Reuters.
Beerbock betonte, dass das Leid der Palästinenser in Gaza nicht weitergehen könne und konkrete Schritte dringend nötig seien, um sicherzustellen, dass die humanitäre Hilfe die Menschen erreiche. Nach Angaben des Ministers ist die Bitte um Hilfe im Norden des Gazastreifens, wo es seit dem 26. Dezember keine medizinische Versorgung mehr gibt, von entscheidender Bedeutung.
Die israelischen Besatzungsbehörden lehnen weiterhin Aufrufe ab, humanitäre Hilfe an Krankenhäuser im Norden zu liefern, wie das Büro der Vereinten Nationen für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) bestätigt hat.
Baerbock macht sich auf den Weg zum Grenzübergang Rafah, um Zeuge des Hilfsflusses in den belagerten Gazastreifen zu werden.
Der Sprecher des Außenministeriums, Sebastian Fischer, betonte an diesem Montag (8) aus Berlin, dass seine Regierung die Pläne israelischer Minister zur Zwangsumsiedlung von Palästinensern aus Gaza ablehne.
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„Gaza gehört den Palästinensern, sie dürfen nicht aus Gaza vertrieben werden, und Gaza darf nicht wieder von den Israelis besetzt werden“, betonte Fischer. „Ich denke, darüber sind wir uns ziemlich im Klaren.“
Die deutschen Berichte folgten den Forderungen der israelischen Minister Bezalel Smodrich (Finanzen) und Itamar Ben-Gvir (Nationale Sicherheit) nach einer „unfreiwilligen Umsiedlung“ von Palästinensern aus Gaza.
Der Umzug wäre faktisch eine erzwungene Überstellung, die nach internationalem Recht als Verbrechen der ethnischen Säuberung und des Völkermords eingestuft würde.
Gaza ist seit drei Monaten Gegenstand wahlloser Angriffe Israels, bei denen mehr als 23.000 Menschen getötet und fast 60.000 verletzt wurden und 2,2 Millionen Menschen obdachlos wurden. Die meisten Opfer sind Frauen und Kinder.
Israels Handlungen sind Kriegsverbrechen und Völkermord.
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