Unter konservierendem Gartenbau versteht man die Nutzung öffentlicher und privater Grünflächen zur Aussaat und Anpflanzung von Pflanzenarten, die andernfalls untergehen und absterben könnten. Diese Aktivität ist in einigen europäischen Ländern ein wachsender Trend, heißt es in einer Studie, die untersucht hat, welche der gefährdeten Pflanzen in verschiedenen Bundesländern das Ziel des gärtnerischen Naturschutzes sein könnten. Insgesamt sind dafür 988 Arten geeignet, von denen 650 Arten bereits von Gartenpflanzenzüchtern in Deutschland kultiviert werden.
„Angesichts der vielen gefährdeten Pflanzen, die im Gartenbau angebaut werden können, und der wichtigen Rolle von Gärten als Zufluchtsorte und grüne Korridore hat der konservierende Gartenbau ein großes Potenzial, einen transformativen Wandel bei der Reduzierung der Wasserverlustkurve voranzutreiben.“ Biodiversität“, heißt es in der Zusammenfassung des Artikels Veröffentlicht auf Wissenschaftliche BerichteEs wurde von Marius Munczek und Kollegen vom Institut für Biologie der Universität Leipzig unterzeichnet.
Für die Gruppe können Gärten ein wichtiger Zufluchtsort für gefährdete Arten sein und kleine Lebensräume schaffen, die als Ausgangspunkt für die Erholung dienen. Spezies Basierend auf natürlichen Gebieten. Darüber hinaus werden diese Gärten die Erholung bestäubender Insekten fördern, die auf gefährdete Arten angewiesen sind und daher ebenfalls im Rückgang begriffen sind. Andererseits ist die Bewirtschaftung von Gärten mit diesen Wildarten eine Möglichkeit, den Menschen die Natur näher zu bringen.
Konservierende Gartenarbeit kann unter anderem in privaten Gärten, Hochbeeten auf Veranden und öffentlichen Plätzen stattfinden. „Während herkömmliche Gärten in der Regel eine hohe lokale Pflanzenvielfalt aufweisen, dominieren in den meisten Gärten nur wenige Arten. Durch die Fokussierung auf Pflanzen, die in der Region rückläufig sind, bringt der konservierende Gartenbau insgesamt einen Nutzen für die Anzahl der in Gärten auf regionaler Ebene gepflanzten Arten.“ . Andererseits „kann der konservierende Gartenbau Schutzräume für derzeit in der Natur gefährdete Arten schaffen.“
Der Autor Marius Munschek erzählt Azul, dass in einigen Teilen Deutschlands etwa 50 % der gefährdeten Pflanzen in Gärten kultiviert werden können (er sagt) – er glaubt daher, dass die Praxis für einige dieser Einheimischen eine wertvolle Hilfe sein könnte. Pflanzen.
In diesem Zusammenhang beschlossen die Forscher, die Zahl der gefährdeten Arten zu schätzen, die in 15 von 16 Bundesländern durch den Gartenbauschutz ins Visier genommen werden könnten – für das Bundesland Rheinland-Pfalz im Südwesten Deutschlands fanden sie keine Angaben. Die Gruppe wollte sich bewerben Wirklichkeit So kann jeder Bürger in seinem Bundesstaat nach gefährdeten Arten suchen, diese kultivieren und zu deren Erhaltung beitragen.
Dazu ermittelte das Team die Rote Liste gefährdeter Pflanzen in 15 Bundesstaaten. Anschließend wurde analysiert, welche Pflanzen für die Aussaat und Pflanzung im gärtnerischen Umfeld geeignet sind. Dazu wandte er sich an NaturaDB – „eine umfassende Datenbank mit Gartenpflanzen aus Deutschland, die praktisches Wissen zu deren Pflanzung vermittelt“, heißt es in dem Artikel. Wenn eine gefährdete Art in dieser Datenbank enthalten ist, wird sie wahrscheinlich im Gartenbau kultiviert.
Von dort aus identifizierte das Team 2474 gefährdete Pflanzen und 988 kultivierbare Pflanzen in 16 Bundesstaaten. Von diesen 988 sind 650 bereits von Unternehmen gepflanzt worden, die Samen und Pflanzen für den Gartenbau verkaufen, sodass jeder, der den Gartenbau erhalten möchte, sie kaufen kann. All diese Informationen In einer Bewerbung Für diejenigen, die mehr über Arten erfahren möchten, die in ihrem Garten gehalten werden können.
Eines der interessanten Ergebnisse des Teams zeigte, dass der Anteil bedrohter Arten in allen 15 Bundesstaaten sinken würde, wenn der Naturschutzgartenbau vollständig umgesetzt würde. Das Team hofft, dass ihre Arbeit ähnliche Arbeiten in anderen Teilen Europas inspirieren wird. Den Forschern zufolge stellt „konservierender Gartenbau einen sozioökologischen Ansatz dar, um dem Rückgang einheimischer Pflanzenarten entgegenzuwirken und den Gartenbau in ein innovatives Naturschutzinstrument umzuwandeln“.
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