Deutsche Fans, die gegen Pläne für private Investitionen in die Deutsche Fußball Liga protestierten, stoppten am Samstag mehrere Spiele und warfen Tennisbälle, Schokolade und Süßigkeiten auf die Stadien.
Fußballfans im ganzen Land sind seit Monaten unzufrieden über den geplanten Verkauf einer Beteiligung an der Medienrechtegesellschaft der Bundesliga an einen externen Investor. Die Proteste dauern seit Wochen an.
In vier der fünf am Samstag ausgetragenen Spiele wurde das Spiel aufgrund von Protesten unterbrochen. Die Schiedsrichter des Spiels Hoffenheim gegen Union Berlin und des Spiels Mainz 05 gegen Augsburg schickten beide Mannschaften kurzzeitig in die Kabinen.
In beiden Stadien wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen, so auch beim Spiel zwischen Wolfsburg und Borussia Dortmund, das immer wieder unterbrochen wurde, bis das Stadionpersonal das Spielfeld räumen konnte.
Im Dezember stimmten die deutschen Erst- und Zweitligisten dafür, einem Investor die Beteiligung an der Mediensparte der Deutschen Fußball Liga (DFL) zu ermöglichen. Der Deal wird auf 900 Millionen bis eine Milliarde Euro geschätzt.
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