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Erste Fernkulturen im Jahr 2023. Funktioniert das? Was muss geändert werden? – die menschliche Quellen

Viele Telearbeiter erleben soziale Isolation und Einsamkeit, was sich negativ auf ihre geistige Gesundheit und Arbeitsleistung auswirken kann. Daher ist es notwendig, eine positive Arbeitskultur zu fördern.

Gepostet von Nouracil Serek, Mitbegründer und CEO von Remofirst

Mittlerweile gibt es dreimal so viele hochbezahlte Jobs wie vor der Pandemie, wobei Fernarbeit mittlerweile 15 % aller hochbezahlten Jobs in den USA ausmacht.

Obwohl dieser Trend bereits vor 2020 einsetzte, hat die Pandemie die Remote-Kultur definitiv beschleunigt – und viele Unternehmen waren nicht darauf vorbereitet. Obwohl Telearbeit äußerst erfolgreich und weit verbreitet ist, birgt sie ihre Herausforderungen – einschließlich der Entwicklung einer gesunden und nachhaltigen Fernarbeitskultur.

Vor der Pandemie fanden viele unserer Interaktionen informeller im Büro statt, daher erfordert die Entwicklung einer Kultur in einem Unternehmen ohne Büros – oder in dem sich Mitarbeiter sporadisch treffen – etwas mehr Absicht.

Im traditionellen Büro entwickelt sich die Unternehmenskultur durch gemeinsame Erfahrungen, interne Zusammenarbeit und Teambuilding-Aktivitäten, die nicht Teil der Realität der Remote-Arbeit sind. Daher ist die Schaffung einer gesunden Kultur in einem Remote-Unternehmen mit größerem Aufwand verbunden.

Viele Führungskräfte machen den Fehler zu glauben, sie könnten sich auf Technologie und Tools verlassen, um ihre Remote-Teams effektiv zu verwalten, aber Tools allein fördern keine positive Arbeitskultur. Sie müssen zuerst die Kultur schaffen und dann die Werkzeuge finden, um sie zu unterstützen.

Das Problem der Remote-Arbeitskultur
Eine der offensichtlichsten Herausforderungen bei der Remote-Arbeit besteht darin, Möglichkeiten für Teams zu finden, effektiv zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten, wenn sie nicht persönlich sprechen können. Während Tools wie Slack und Zoom die Kommunikation erleichtern, müssen Führungskräfte Standards festlegen, um Kommunikationsstörungen und Missverständnisse zu vermeiden.

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Darüber hinaus erhalten wir viele Hinweise durch die Körpersprache und den Gesichtsausdruck anderer Menschen. Wenn wir unsere Kollegen jedoch nicht sehen können, wird es schwierig, Vertrauen aufzubauen, was sich negativ auf die Produktivität auswirken kann.

Auf individueller Ebene erleben viele Telearbeiter soziale Isolation und Einsamkeit, was sich negativ auf ihre geistige Gesundheit und Arbeitsleistung auswirken und zu Burnout-Gefühlen führen kann. Dieses Burnout wird oft durch die Verwischung der Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschärft, da Telearbeiter 10 % mehr pro Woche arbeiten als vor der Pandemie.

Auf dem Weg zu einer gesunden Remote-Arbeitskultur
Allerdings ist nicht alles düster. Viele Unternehmen haben bereits Wege gefunden, diese Herausforderungen zu meistern, und das können Sie auch.

Scott’s Cheap Trips geht beispielsweise über die üblichen Pen-and-Zoom-Meetings hinaus, indem es die Mitarbeiter zu „gezwungenen 15-minütigen Donut-Chats“ anregt und ein Meeting-„Zuschuss“ gewährt, damit Kollegen gemeinsam speisen können, wenn sie die Städte des anderen besuchen. Sie organisieren auch jährliche Treffen in verschiedenen Ländern, damit sich die Teammitglieder austauschen können.

Mittlerweile bietet die Sport-App Buzzer unbegrenzten bezahlten Urlaub und 32 Stunden pro Jahr für Mitarbeiter, die sie ehrenamtlich in ihren Gemeinden engagieren können. Zu den weiteren Initiativen, die die Unternehmen genutzt haben, gehören flexible Arbeitszeiten, Gesundheitsleistungen, Arbeiten von überall aus und wöchentliche Brainstorming-Sitzungen.

Möglichkeiten zur Förderung eines positiveren Remote-Arbeitsumfelds
Hier sind einige Vorschläge für Führungskräfte, die ihre Unternehmenskultur verbessern möchten, egal ob es sich um ein Hybridunternehmen oder ein völlig Remote-Unternehmen handelt.

Definieren Sie zunächst, wie Ihre Unternehmenskultur aussehen soll. Beteiligen Sie Ihr Team am Prozess und dokumentieren Sie seine Entscheidungen – so gewinnen Sie Zustimmung, messen den Fortschritt und stellen sicher, dass alle am Ziel sind.

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Als Nächstes müssen Sie klare Kommunikationskanäle und -standards festlegen. Entscheiden Sie, welche Tools Sie verwenden möchten, und erstellen Sie Protokolle, die den Mitarbeitern helfen, in Kontakt zu bleiben und gleichzeitig ein sicheres und respektvolles Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle Teammitglieder einbezogen fühlen. Mitarbeiter müssen wissen, wann sie Slack, E-Mail oder Videokonferenzen nutzen sollten, um die Zusammenarbeit zu vereinfachen und gleichzeitig alle auf dem Laufenden zu halten. Es ist auch wichtig, starke Feedbackkanäle zu etablieren.

Der nächste Schritt besteht darin, ein Gefühl psychologischer Sicherheit zu schaffen, damit sich die Mitarbeiter sicher fühlen und sich frei äußern können. Zu den Möglichkeiten, dies zu tun, gehören:

• Ermutigen Sie zur aktiven Teilnahme (aber erzwingen Sie sie nicht, da dies je nach Herkunft Ihrer Teammitglieder im Widerspruch zu kulturellen Normen stehen kann);

• Stellen Sie sicher, dass sich jeder unterstützt fühlt.

• Förderung vielfältiger Ideen und Gedanken.

• Schaffen Sie eine Feedback-freundliche Umgebung.

• Betonung der Bedeutung von Risiko und Fehler.

Damit Ihr Remote-Team effektiv zusammenarbeiten kann, müssen Sie eine Kultur des Vertrauens und der Verantwortlichkeit aufbauen, indem Sie beispielsweise klare Erwartungen festlegen und gemäß festgelegten Protokollen regelmäßig Feedback geben. Eine weitere Möglichkeit, Vertrauen zwischen Teammitgliedern aufzubauen, besteht darin, durch virtuelle „außerschulische“ Aktivitäten ein Gemeinschaftsgefühl und soziale Verbundenheit zu fördern und informelle Interaktionen zu fördern.

In Remote-Umgebungen kann es schwieriger sein, Ihren Mitarbeitern Ihre Wertschätzung zu zeigen. Machen Sie daher das gegenseitige Feiern zu einer tragenden Säule Ihres Teams. Wenn Mitarbeiter aus der Ferne arbeiten, haben sie leicht das Gefühl, „außer Sicht und Verstand“ zu sein. Bemühen Sie sich daher besonders, ihnen zu zeigen, dass ihre Beiträge wertgeschätzt und geschätzt werden. Sie werden nicht nur glücklicher, sondern auch produktiver sein.

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Zeigen Sie schließlich Ihren Remote-Teammitgliedern, dass Sie sich um sie kümmern, indem Sie die Work-Life-Balance fördern und ihnen helfen, Burnout zu vermeiden. Zu den Möglichkeiten, dies zu erreichen, gehören flexible Arbeitszeiten und die Ermutigung, die Sitzung am Ende des Tages zu beenden.

Eine gesunde Remote-Arbeitskultur ist gut für das Geschäft
Letztendlich kommt die Förderung einer unterstützenderen Remote-Organisationskultur nicht nur Ihren Mitarbeitern zugute, sondern bringt auch Ihr Unternehmen voran. Remote-Teammitglieder, die eine bessere Work-Life-Balance haben und sich bei der Arbeit unterstützt fühlen, sind produktiver, zufriedener mit der Arbeit und haben weniger freie Tage, während es Unternehmen mit einer gesunden Remote-Arbeitskultur leichter fällt, Top-Talente anzuziehen und zu halten.

Dieser Artikel erschien in der Juni-Ausgabe (Nr. 150) von Human Resources am Kiosk.

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