Medizinische Implantate und Nanoroboter sind bereits Realität und können dabei helfen, verschiedene Gesundheitsindikatoren zu überwachen, und sind zudem von wesentlicher Bedeutung bei der Behandlung von Krankheiten direkt an ihrer Quelle. Eine der Herausforderungen in der Medizin besteht jedoch darin, diese winzigen Roboter dazu zu bringen, im Körper eines Patienten zu kommunizieren. Jetzt haben Wissenschaftler einen Weg gefunden, diesen Informationsaustausch zu ermöglichen, indem sie die Moleküle in den Blutkreislauf freisetzen.
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Roboter in der Medizin
Biomedizinische Implantate werden bereits in der Medizin eingesetzt, sei es zur Überwachung von Körperorganen, zur Unterstützung bei nicht-chirurgischen Eingriffen oder zur Behandlung von Krankheiten. Tatsächlich untersuchen Forscher Möglichkeiten, den Einsatz von Robotern zur Behandlung von Gesundheitsproblemen direkt an der Quelle auszuweiten.
Das Problem ist, dass sie ein Kommunikationsproblem haben: Sie können nicht nur aus physischen Gründen, sondern auch wegen der Infektionsgefahr nicht über Drähte im menschlichen Körper verbunden werden. Andere Technologien wie die drahtlose Kommunikation über Bluetooth oder Radiowellen haben Schwierigkeiten, menschliches Gewebe zu umgehen.
Molekulare Lösung
- Schweizer Forscher haben mit einem Konzept namens biomolekulare Kommunikation einen Weg gefunden, diese Herausforderungen zu meistern.
- Laut der Website Neuer AtlasDie Idee ist, dass Nanobots kommunizieren, indem sie bestimmte Moleküle in den Blutkreislauf abgeben, die von anderen Geräten erkannt und interpretiert werden können.
- Auf diese Weise, sagt einer der Forscher, könne das Nanoroboter-Netzwerk darüber informiert werden, wohin es gehen und wann Behandlungen freigesetzt werden sollen, in einem Prozess, der der Funktionsweise von Hormonen ähnelt.
- Um dieses Ergebnis zu erzielen, nutzte das Team elektronische Netzwerktechniken und molekulare Dekodierung. Anschließend testeten sie die Technik an einem künstlichen Kreislaufsystem, das aus Schläuchen und Pumpen besteht, um Blutgefäße und ein Herz zu simulieren.
- Sie haben bewiesen, dass der Eingriff mit bis zu vier Geräten im menschlichen Körper möglich ist.
Nun zu den Robotern?
Die Tests wurden an künstlichen Modellen durchgeführt und die Forscher erkannten, dass die Tests an Menschen Risiken bergen.
Sie zeigten jedoch, dass dies nur ein erster Schritt ist und noch mehr Forschung in diese Richtung betrieben werden muss, bevor diese Technologie effektiv eingesetzt werden kann.
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