Nachdem die russischen Gasexporte nach Deutschland im Juni erstmals gestoppt wurden, hat das deutsche Unternehmen Kelheim Viper damit begonnen, alternative Optionen zu finden, um seine Motoren am Laufen zu halten.
So wird das bayerische Unternehmen, dessen Fasern vom Teebeutel bis zum Tampon zum Einsatz kommen, voraussichtlich ab Mitte Januar Heizöl statt Gas verwenden. Der Nachteil ist, dass es die Emissionen erhöht Kohlenstoff Langfristig erwägt das 87-jährige Unternehmen eine Emission Umwandlung in Wasserstoffdie eine sauberere Energiequelle ist, solange sie mit erneuerbaren Energien hergestellt wird.
„Wir wollen als eines der ersten großen Unternehmen in Bayern auf Wasserstoff umsteigen“, sagte der Geschäftsführer des Unternehmens, Craig Parker, gegenüber Reuters. Laut Parker machen die Energiekosten mehr als 60 % bis 70 % der variablen Kosten des Unternehmens aus und übersteigen damit die Kosten für wichtige Rohstoffe.
Kelheim Fibres ist eines der vielen KMU, die das Rückgrat von Europas größter Volkswirtschaft bilden und auf Diversifizierung bedacht sind verwechseln Energie zur Aufrechterhaltung der Produktion.
Die Reduzierung der Gaslieferungen nach Deutschland durch Russland nach Moskaus Invasion in der Ukraine im Februar hat Berlin gezwungen, die Nutzungsdauer seiner Kohlekraftwerke zu reaktivieren oder zu verlängern, was die Treibhausgasemissionsziele gefährdet. Erderwärmung.
Der Ökonom am Institut für Wirtschaftsforschung Klaus Wohlrabe sagt jedoch, dass die Krise möglicherweise zu einer umweltfreundlicheren Produktion führen wird.
Vertraue uns Fossile Brennstoffe Auf Dauer erwies sich das als riskanter Weg. Daher bleibt den Unternehmen zumindest mittelfristig keine andere Wahl, als sich neu zu orientieren.“
Das erste Pipelinenetz des Landes
Parker fügte hinzu, dass Kelheim Fibre, das bisher 85 % seines Energiebedarfs mit Gas gedeckt hat, Gespräche mit Interessenten über Wasserstoffimporte mit einem erwarteten Jahresverbrauch von rund 30.000 Tonnen ab 2025 führt.
„Wir brauchen definitiv Infrastruktur“, sagte er und fügte hinzu, dass eine Gaspipeline benötigt wird, um die deutsche Bayernoil-Raffinerie und einen Hafen anzuschließen, um den Bedarf des Unternehmens an intern produziertem Wasserstoff zu decken.
Anfang dieses Monats hat das Bundeswirtschaftsministerium den Bau des landesweit ersten Netzes von Wasserstoffpipelines genehmigt. Außerdem kündigte er einen Aktionsplan an, um kleine und mittelständische Unternehmen bei der Umstellung auf eine klimaneutrale Produktion zu unterstützen, einschließlich des Ausbaus der Wasserstoffinfrastruktur.
Der Verband der Versorgungswirtschaft BDEW sagte Anfang dieses Monats, dass mehr erforderlich sei, um Investitionen in Wasserstoff zu beschleunigen, einschließlich des Wasserstoffgesetzes, um Bürokratie abzubauen und die Regulierung von Wasserstoffstößen zu beschleunigen.
2023 dürfte den Investitionen in neue Impulse geben Erneuerbare EnergieWasserstoff, Gaskraftwerke und Stromnetze, sagte BDEW-Präsidentin Kerstin Andrea.
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