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Eine Routine ist für die psychische Gesundheit unerlässlich – Noticias R7

Wirtschaftsstudien, die sich mit dem subjektiven Wohlbefinden befassen, konzentrieren sich im Allgemeinen darauf, wie und warum Lebensumstände die Lebenszufriedenheit eines Einzelnen beeinflussen. In dieser Studie wurde ein wichtiger Schritt zur Identifizierung von Ursachen individueller Heterogenität getan, indem man sich auf den Zusammenhang zwischen körperlicher oder psychischer Erkrankung und Gesundheitszufriedenheit konzentrierte und fragte, ob Geschlecht und Persönlichkeit erklären können, wie Menschen mit Krankheiten umgehen.

Frühere Studien in der Psychologie legen nahe, dass Persönlichkeitsmerkmale möglicherweise mit der Gesundheit und gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen zusammenhängen. Dies ermöglicht es uns, Hypothesen über die spezifische Rolle von Persönlichkeitsmerkmalen aufzustellen, wenn Menschen mit einer Krankheit konfrontiert sind. Die Studie basiert auf Daten, die im Rahmen einer nationalen und Längsschnittumfrage im Vereinigten Königreich erhoben wurden. In der Umfrage wurden die Menschen nach ihrem Glück und ihrer Zufriedenheit mit bestimmten Aspekten ihres Lebens gefragt. Dabei wurden unter anderem auch Aspekte der körperlichen und geistigen Gesundheit sowie der Persönlichkeit thematisiert. Die aktuelle Studie teilt Menschen in drei Gruppen ein: solche mit nur einer körperlichen Erkrankung, nur einer psychischen Erkrankung und denen beide Erkrankungen vorliegen. Frühere Studien haben Hinweise auf Persönlichkeitsunterschiede zwischen den Geschlechtern gefunden, und es wurde versucht, zwischen Frauen und Männern zu unterscheiden.

Wir haben herausgefunden, dass Krankheiten einen starken negativen Einfluss auf die Gesundheitszufriedenheit eines Menschen haben. Männer sind von der Krankheit, die ein einziges Symptom aufweist, seltener betroffen als Frauen, sie sind jedoch stärker betroffen, wenn mehr als ein Symptom vorliegt. Die Anzahl der Symptome ändert nichts daran, wie Frauen betroffen sind. Die persönlichen Merkmale mancher Frauen, wie z. B. Zuneigung und stabile Beziehungen, werden von psychischen Erkrankungen weniger beeinträchtigt. Bei Männern gibt es keine Hinweise darauf, dass die Persönlichkeit einen Einfluss darauf hat, wie sie mit Krankheiten umgehen.

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Daher zeigt diese Studie den Gesundheitsfachkräften, dass sie sich im Umgang mit Krankheiten der geschlechtsspezifischen Unterschiede bewusst sein müssen – und im Fall von Frauen, dass Persönlichkeitsmerkmale effektiv beurteilt werden müssen und spezifische Unterstützung bereitgestellt werden muss. Darüber hinaus äußern Männer und Frauen, die mit einer Krankheit konfrontiert sind, ihre Meinung zu ihrer Gesundheit wahrscheinlich unterschiedlich. Ich bin der Meinung, dass auch Ärzte in Zukunft individualisierte Beratungsgespräche führen und geschlechtsspezifische Aspekte berücksichtigen sollten, da dies das Profil der Reaktion jedes Patienten auf die vorgeschlagene Behandlung verändern kann.

Referenz

Dosani Kesavayut, Robert E. Rosenman, Vassilios Zikos, Personality and Health Satisfaction, Journal of Behavioral and Experimental Economics, Band 54, Februar 2015, Seiten 64–73.

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