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Eine Höhle auf dem Mond könnte in Zukunft ein Zuhause für Menschen werden

Eine Höhle auf dem Mond könnte in Zukunft ein Zuhause für Menschen werden

Eine beispiellose Entdeckung erschüttert die wissenschaftliche Gemeinschaft: Forscher der Universität Trient in Italien entdeckten eine Höhle in etwa hundert Metern Tiefe auf der Mondoberfläche, und die kürzlich in der Fachzeitschrift Nature Astronomy veröffentlichte Studie zeigt, dass diese Formation entstanden ist vor Milliarden von Jahren durch Mondlava entstanden und könnte einen zukünftigen Lebensraum für den Menschen auf dem Satelliten darstellen.

Die Höhle, die sich in dem als „Meer der Ruhe“ bekannten Gebiet befindet, bestätigt nicht nur die Existenz unterirdischer Strukturen auf dem Mond, sondern eröffnet auch die spannende Möglichkeit, darin menschliche Stützpunkte zu errichten.

Laut den für die Forschung verantwortlichen Forschern Lorenzo Brusoni und Leonardo Carrer ähnelt diese Entdeckung vulkanischen Höhlen auf der Erde, beispielsweise denen auf Lanzarote auf den Kanarischen Inseln.

„Die Ursprünge des Lebens auf der Erde gehen auf Höhlen zurück, daher ist es nicht verwunderlich, dass wir in Zukunft Höhlen auf dem Mond bewohnen könnten“, erklärte Carrere in einem Interview mit der BBC. Die Höhlenöffnung, die ursprünglich für einen einfachen Mondbrunnen gehalten wurde, wurde von einer von Wissenschaftlern gesteuerten Sonde durchdrungen, wodurch das Innere erstmals erkundet werden konnte.

Die Studie stellt einen großen Fortschritt in der Monderkundung dar und ebnet den Weg für neue Forschungsmethoden, bei denen Radar, Roboter und Kameras zur detaillierten Kartierung der inneren Struktur der Höhle eingesetzt werden. Diese Analyse verspricht wertvolle Einblicke in die Geschichte des Mondes und des Sonnensystems durch die Analyse von Gesteinen, die unter idealen Bedingungen in der unterirdischen Umgebung konserviert werden können.