In den letzten Jahren kam es zu einem besorgniserregenden Anstieg der Krebsfälle bei Menschen unter 49 Jahren, insbesondere bei Frauen. Eine in der Fachzeitschrift BMJ Oncology veröffentlichte britische Studie ergab, dass die Krebsfälle in dieser Altersgruppe zwischen 1990 und 2019 um etwa 80 % zunahmen, was im Jahr 2019 zu insgesamt 3,26 Millionen Neudiagnosen führte, verglichen mit 1,8 Millionen Fällen im Jahr 1990.
Brustkrebs
Brustkrebs ist die am häufigsten diagnostizierte Krebsart und leider auch eine der tödlichsten. Darüber hinaus gehörten Krebserkrankungen der Luftröhre, der Lunge, des Darms und des Magens zu den Hauptursachen für diesen alarmierenden Trend. Die Analyse der Daten weist auf einen Zusammenhang zwischen der Zunahme der Fälle und bekannten Risikofaktoren wie schlechter Ernährung, Rauchen und Alkoholkonsum hin.
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Risikofaktoren
Ein falscher Ernährungsmissbrauch, der durch eine Ernährung mit hohem Gehalt an gesättigten Fettsäuren und einem Mangel an essentiellen Nährstoffen gekennzeichnet ist, erweist sich als Hauptrisikofaktor. Auch Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum, die seit langem mit der Entstehung verschiedener Krebsarten in Verbindung gebracht werden, gelten als Verdächtige in diesem besorgniserregenden Szenario.
Trotz der Hinweise auf diese Risikofaktoren bleibt der genaue Grund für den deutlichen Anstieg der Krebsraten bei jungen Menschen unklar. Die Überschneidung verschiedener genetischer, umweltbedingter und verhaltensbezogener Elemente macht es schwierig, einen einzigen Schuldigen zu identifizieren. Ein tiefgreifendes Verständnis der Gründe für dieses Wachstum ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung wirksamer Präventions- und Behandlungsstrategien.
Hormonelle Faktoren und Geschwindigkeit
Unter den Studienergebnissen stechen zwei hormonelle Faktoren hervor, die mit Brustkrebs in Zusammenhang stehen: das Alter bei der ersten Menstruation (Menarche) und das Stillen. Die Geschwindigkeit dieser Ereignisse scheint das frühe Auftreten von Brusttumoren zu beeinflussen, was die Gleichung zusätzlich komplexer macht.
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