Die ersten offiziellen BIP-Daten für 2024 (Q1) zeigen, dass die portugiesische Wirtschaft die Lücke im Jahr 2024 weiter schließt.
Mit den Daten zum BIP für das erste Quartal 2024 bleibt das, was seit einigen Jahren passiert, bestehen: Die portugiesische Wirtschaft konvergiert weiterhin in bemerkenswertem Tempo, sowohl mit der Eurozone als auch mit der Europäischen Union insgesamt.
Diese Tatsache ist umso wichtiger, wenn Volkswirtschaften wie Deutschland, Irland, Schweden und Österreich verzeichnen jährlich Produktionsrückgänge Vor einigen Quartalen.
Damit weist die portugiesische Wirtschaft das niedrigste Wachstum seit einem Quartal seit dem zweiten Quartal 2021 auf, nähert sich aber im Vergleich zu den Indikatoren der EU und der Eurozone weiterhin beschleunigt an.
Tatsächlich mit Daten Herausgegeben von INE Für jeden zusammengestellt Länder laut EurostatBereits saisonbereinigt verzeichnete Portugal ein reales Wirtschaftswachstum von 1,4 % im Vergleich zum ersten Quartal 2023.
Im gleichen Zeitraum wuchs die Eurozone jährlich um 0,4 % und die Europäische Union um 0,5 %. Mit anderen Worten: Die portugiesische Wirtschaft wuchs 3,5-mal schneller als die Eurozone und 2,8-mal schneller als die Europäische Union.
Wie bereits erwähnt, ist diese Konvergenzrate nicht neu und schwankte beispielsweise im Jahr 2023 immer um sehr hohe Werte, wie aus der Tabelle hervorgeht, die wir Eurostat entnommen haben.
Die portugiesische Wirtschaft konvergiert auch im Jahr 2024 weiter
Portugal verzeichnete die vierthöchste Wirtschaftswachstumsrate Ähnliches gilt für die 13 EU-Länder, die bereits Ergebnisse zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung für das erste Quartal 2024 veröffentlicht haben. Es verzeichnete das höchste Wirtschaftswachstum und lag in der Datenreihe gleichauf mit Spanien.
Die meisten Länder verzeichnen ein jährliches Wachstum von nahezu Null oder sogar einen sechs- oder neunmonatigen Rückgang der realen Produkte auf Jahresbasis.
Litauen (+2,9 %), Spanien (+2,4 %) und Ungarn (+1,7 %) sind die einzigen Länder mit einem höheren jährlichen Wachstum als Portugal im ersten Quartal 2024. Sowohl Ungarn als auch Litauen verzeichnen ein deutlich geringeres Wachstum als Portugal im Jahr den vorangegangenen Quartalen.
Spanien hat den Vorteil, zusätzlich zu dem bereits deutlichen Wachstum (+2,1 %) im vierten Quartal 2023 eine Wachstumsbeschleunigung zu verzeichnen.
Die Wachstumsrate Portugals stieg in den letzten Quartalen im Vergleich zu den gleichen Quartalen des Vorjahres von 2,1 % auf 1,4 %.
Im String-Vergleich (Wachstum im Vergleich zum Vorquartal) Als positive Ausnahme sticht die Iberische Halbinsel hervor (0,7 % Wachstum sowohl in Portugal als auch in Spanien). Im Vergleich zum Rest Europas.
Die Eurozone verzeichnete einen Rückgang des realen BIP um 0,1 %, während die EU insgesamt stagnierte (0,0 %).
Prozentuale Veränderung im Vergleich zum Vorquartal | Prozentuale Veränderung im Vergleich zum Vorjahresquartal | |||||||
2023Q2 | 2023Q3 | 2023Q4 | 2024Q1 | 2023Q2 | 2023Q3 | 2023Q4 | 2024Q1 | |
Eurozone | 0,1 | -0,1 | -0,1 | 0,3 | 0,6 | 0,1 | 0,1 | 0,4 |
Europäische Union | 0,1 | 0,0 | 0,0 | 0,3 | 0,6 | 0,1 | 0,2 | 0,5 |
Belgien | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 1.3 | 1.3 | 1.3 | 1.3 |
Tschechien | 0,3 | -0,8 | 0,4 | 0,5 | -0,1 | -0,6 | 0,2 | 0,4 |
Deutschland | -0,1 | 0,1 | -0,5 | 0,2 | 0,2 | -0,1 | -0,2 | -0,2 |
Irland | -0,1 | -2,5 | -3.4 | 1.1 | -0,4 | -5.7 | -9.1 | -4.9 |
Spanien | 0,5 | 0,5 | 0,7 | 0,7 | 2,0 | 1.9 | 2.1 | 2.4 |
Frankreich | 0,6 | 0,1 | 0,1 | 0,2 | 1.1 | 0,7 | 0,8 | 1.1 |
Italien | -0,2 | 0,4 | 0,1 | 0,3 | 0,6 | 0,6 | 0,7 | 0,6 |
Lettland | -0,4 | -0,1 | 0,4 | 0,8 | -0,3 | 0,2 | -0,1 | 0,7 |
Litauen | 2.4 | -0,1 | -0,2 | 0,8 | 0,8 | 0,1 | 0,1 | 2.9 |
Ungarn | 0,0 | 0,9 | 0,0 | 0,8 | -2.1 | -0,2 | 0,5 | 1.7 |
Österreich | -1.3 | -0,3 | 0,0 | 0,2 | -1,5 | -1,7 | -1.4 | -1.3 |
Portugal | 0,1 | -0,2 | 0,7 | 0,7 | 2.6 | 1.9 | 2.1 | 1.4 |
Schweden** | -0,8 | -0,2 | -0,2 | -0,1 | -0,3 | -1.1 | -0,2 | -1.1 |
Die nahe Zukunft
Es ist sehr wahrscheinlich, dass die deutsche Rezession und die starke Abschwächung fast der gesamten europäischen Wirtschaft das Wirtschaftswachstum in Ländern wie Portugal und Spanien erheblich bremsen werden, was sich bereits in den internationalen Handelsdaten widerspiegeln wird, die beispielsweise auf die portugiesische Wirtschaft abzielen .
Allerdings ist zu beachten, dass die deutsche Wirtschaft zwar seit neun Monaten einen Rückgang des BIP gegenüber dem Vorjahr verzeichnet, dieser Zeitraum jedoch mit einem Wirtschaftswachstum in Portugal von real rund 1,8 % zusammenfällt.
Unterdessen verlangsamt sich die Inflation weiter und es besteht weiterhin die Erwartung, dass die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank einen langsamen Weg in Richtung Zinssenkungen einschlagen wird, was sich auf das Tempo des Wirtschaftswachstums auswirken und den deflationären Prozess kontrollieren könnte, der die Europäische Union bedroht .
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