Die portugiesische Botschaft in Moskau mahnt wegen der Gefahr eines Anschlags zur Vorsicht

„Nachdem Informationen über die Neutralisierung eines jüngsten Terroranschlagsversuchs in Moskau vorliegen, ruft die portugiesische Botschaft in der Russischen Föderation die portugiesischen Bürger zu größerer Vorsicht auf und bekräftigt die auf dieser Seite enthaltenen Empfehlungen, Orte mit großen Menschenansammlungen zu meiden.“ Dies kann in einer auf dem Community-Portal veröffentlichten Notiz nachgelesen werden.

In einem heute auf dem Portal des portugiesischen Außenministeriums veröffentlichten Update stellte die portugiesische Botschaft in Moskau außerdem fest, dass „die Empfehlung an portugiesische Staatsbürger, nicht in die Russische Föderation zu reisen, weiterhin in Kraft bleibt“.

Die Botschaften mehrerer europäischer Länder warnten heute vor möglichen Terroranschlägen in Russland in den kommenden Tagen und folgten ähnlichen Warnungen aus den USA und dem Vereinigten Königreich.

In einer auf ihrem Portal veröffentlichten Nachricht wies die US-Botschaft zunächst darauf hin, dass extremistische Gruppen „unmittelbar bevorstehende Angriffe“ auf große Menschenmengen in Russland planten, und forderte ihre Bürger auf, überfüllte Orte zu meiden.

Auch die britische Botschaft veröffentlichte eine Mitteilung online und bestätigte, dass sie die Situation beobachtet.

Später forderten andere Botschaften, beispielsweise die von Deutschland, den Niederlanden und Lettland, ihre Bürger auf, unter Berücksichtigung der Angriffsrisiken zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Diplomatische Vertretungen machten keine weiteren Angaben zu möglichen Anschlägen.

Mehrere Veranstaltungen fanden am Freitag anlässlich des Frauentags, einem Feiertag in Russland, ohne Zwischenfälle statt. Bislang äußerten sich die örtlichen Behörden nicht zu den von den Botschaften veröffentlichten Informationen über mögliche Angriffe.