Die NASA wurde beauftragt, eine Mondzeitzone festzulegen –

Eine große Herausforderung, über die in der Raumfahrtszene nicht oft gesprochen wird, ist die Funktionsweise der außerirdischen Zeitmessung. Aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkeiten, mit denen sich jeder Körper bewegt, seiner Masse und seiner Schwerkraft funktioniert die Zeit auf verschiedenen kosmischen Körpern unterschiedlich. Das bedeutet zum Beispiel, dass Uhren auf dem Mond tatsächlich anders funktionieren würden und unter anderem für jeden vollen Tag auf der Erde etwa 58,7 Mikrosekunden verlieren würden. Das scheint vielleicht nicht viel zu sein (weil es das auch nicht ist), aber es summiert sich mit der Zeit und wird zu einem ernsteren Problem.

Das Weiße Haus hat beschlossen, dass dieses Problem gelöst werden muss, und hat nun die NASA damit beauftragt, bis Ende 2026 eine Mondzeitzone, Lunar Standard Time (LST)/Lunar Coordinated Time (LTC), festzulegen.

Die Zeitzone wird als Referenz für Raumfahrzeuge und Mondsatelliten verwendet, um bei der Kartierung und Positionierung zu helfen, die korrekte Datenübertragung zwischen Raumfahrzeugen und der Erde sicherzustellen und die Synchronisierung von Astronauten und Stützpunkten zu unterstützen.

Es ist nicht klar, wie dieses Problem angegangen wird, aber es besteht kein Zweifel, dass wir in den kommenden Monaten und Jahren mehr von der NASA hören werden.

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