Am Dienstag wurde bekannt gegeben, dass die meisten Lufthansa-Flüge eingestellt wurden, nachdem die deutsche Gewerkschaft ver.di zu einem Streik des Bodenpersonals des Unternehmens an den Flughäfen Frankfurt, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln und Stuttgart aufgerufen hatte.
Lufthansa-Sprecher Martin Lüttke gab bekannt, dass 90 Prozent der für diesen Dienstag geplanten Flüge gestrichen worden seien, was 100.000 Passagiere betreffe und Lufthansa laut deutscher Presse Verluste in Millionenhöhe beschert habe.
In Frankfurt, Deutschlands verkehrsreichstem Passagierflughafen und dem verkehrsreichsten Europas, wurden 700 Abflüge und Landungen eingestellt. Alle Flüge in der Hauptstadt Berlin werden direkt von der Fluggesellschaft durchgeführt. Insgesamt wurden 50 abgesagtDer Betrieb der Tochtergesellschaften Eurowings, Swiss, Austrian Airlines oder Brussels Airlines ist vorerst nicht betroffen.
In München im Süden des Landes seien 70 der rund 400 Linienflüge aufrechterhalten worden, sagte ein Flughafensprecher.
Der Streik wird von 4 Uhr morgens an diesem Dienstag (3 Uhr morgens in Lissabon) bis 7.10 Uhr morgens am Mittwoch (6.10 Uhr morgens in Lissabon) stattfinden.
Grund für die Beendigung des Arbeitsverhältnisses Gehaltskonflikte Nach dem Scheitern einer dritten Gesprächsrunde am 12. Februar zwischen der Fluggesellschaft und rund 25.000 Bodenarbeitern der Konzernunternehmen, darunter Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo, Lufthansa Engineering und andere.
Laut einer Sprecherin hat Lufthansa „künftig“ eine steuerfreie Zahlung von 3.000 Euro vorgeschlagen, um Steigerungen von rund 10 % über 12 Monate und die Inflation abzudecken.
Nach Angaben des Dienstleistungsverbandes lehnten 96 % der Arbeitnehmer den Gehaltserhöhungsvorschlag ab, da ver.di eine Erhöhung um 12,5 % und mindestens 500 Euro pro 12 Monate fordert.
Bereits Anfang Februar hatte ein 27-stündiger Streik den Betrieb an den Flughäfen Frankfurt und München erheblich beeinträchtigt.
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