Nach vorläufigen Daten, die am Mittwoch veröffentlicht wurden, wird erwartet, dass die jährliche Inflationsrate in Deutschland im Mai zum ersten Mal seit sechs Monaten auf 2,4 % steigen wird.
Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Desatis) ist die Inflationsrate in Deutschland im Mai gegenüber April um 0,1 % gestiegen.
Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energieprodukte, die sogenannte Kerninflation, dürfte im Mai auf Jahresbasis bei 3,0 % bleiben, also auf dem gleichen Wert wie im April.
Die Energiepreise lagen im Mai um 1,1 % niedriger als im gleichen Monat des Jahres 2023, trotz der Einstellung der Energiepreisdämpfung ab Januar 2024 und der Einführung eines höheren CO2-Preises ebenfalls ab Januar, der sich auf die Preise für fossile Brennstoffe auswirkt, und dem Ende des Jahres Vorübergehende Erhöhung der Mehrwertsteuer (von 19 % auf 7 %) für Gas und Fernwärme im April 2024, berichtete Destatis.
„Auch der Anstieg der Lebensmittelpreise (+0,6 %) lag deutlich unter der Gesamtpreissteigerungsrate“, stellt Destatis fest.
„Andererseits sind die Strompreise im Mai im Vergleich zum Mai 2023 um 3,9 % gestiegen“, betont Destatis.
Zum Harmonisierten Verbraucherpreisindex gab Destatis an, dass dieser im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,8 % steigen sollte, im April waren es 2,4 % und im April 0,2 %.
Die endgültigen deutschen Inflationsdaten für Mai werden am 12. Juni veröffentlicht.
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