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Die Inflation im Jahresvergleich in Deutschland verlangsamte sich im Mai auf 6,1 %

Die Inflation im Jahresvergleich in Deutschland verlangsamte sich im Mai auf 6,1 %

Nach vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wird sich die jährliche Inflationsrate in Deutschland voraussichtlich von 7,2 % im April auf 6,1 % im Mai verlangsamen.

Destatis führte in einer veröffentlichten Stellungnahme aus, dass die Inflation in Deutschland im Mai im Vergleich zum April serienmäßig um 0,1 % gesunken sei.

Dieser Rückgang der Inflationsrate im Jahresvergleich sei der stärkste in den letzten Monaten, nachdem die Inflation im April 7,2 %, im März 7,4 % und im Februar 8,7 % erreicht habe, heißt es in einer Erklärung von Destatis.

Der Höhepunkt der Preissteigerungen wurde im Oktober mit 10,4 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnet, nachdem die Preisdämpfung insbesondere im Energiesektor begonnen hatte.

Im Mai verzeichneten die Preise für Nahrungsmittel weiterhin ein überdurchschnittliches Wachstum (+14,9 %) im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Destatis gibt an, dass der Jahresanstieg der Energiepreise im Mai 2023 mit +2,6 % allerdings geringer ausgefallen sei als die Veränderungsrate des Weltindex, betont aber, dass es „einen fundamentalen Effekt gibt, da der Indexstand im Mai lag.“ 2022 nach dem Anstieg der Energiepreise infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine.

„Außerdem haben die Maßnahmen des dritten Förderpakets der Bundesregierung, die sich im Verbraucherpreisindex widerspiegeln, dazu beigetragen, den Anstieg der Energiepreise zu bremsen“, fügt Destatis hinzu.

Der harmonisierte Index, der für EU-weite Berechnungen verwendet wird, lag im Mai bei 6,3 % im Jahresvergleich und bei 0,2 % im Monatsvergleich.

Die Veröffentlichung dieser vorläufigen Daten erfolgt nach den endgültigen Daten von Destatis am 13. Juni.

Siehe auch  Joachim Nagel: Für eine Pause bei den Zinserhöhungen in der Eurozone ist es noch zu früh - Geldpolitik